Arnsberg/Sundern. . Aufgrund der Schwierigkeit, neue Waren „zwischen den Jahren“ zu aquirieren, kann die Arnsberger Tafel ihre Ausgabestellen erst am 7. Januar öffnen.

Die Arnsberger Tafel öffnet erst am 7. Januar in ihren Ausgabestellen wieder die Türen. Seit dem Wochenende vor Weihnachten müssen die 2700 Bedürftigen aus den Stadtgebieten in Arnsberg und Sundern auf die Unterstützung mit Lebensmitteln verzichten. Die für Arbeitnehmer in 2018/19 günstig gelegenen Feiertage mit nur wenig Werktagen innerhalb von zwei Wochen wurden für die Arnsberger Tafel zum logistischen Problem. Erst mit Beginn des neuen Jahres konnten sich die Tafeln wieder an die Arbeit machen, um abzugebende Waren von den Lebensmittelhändlern und Discount-Ketten zu akquirieren und abzuholen. „Zwischen Weihnachten und Neujahr ist da in diesem Jahr nichts möglich“, sagte Tafel-Chefin Anna Brökelmann schon kurz vor Beginn der „Winterpause“ der Tafel. Daher war vor Weihnachten quasi der komplette Warenbestand an die Kunden ausgegeben worden.

Erst in dieser Woche könne sich zwischen Tafeln und dem Handel wieder die normale Routine bei der Abgabe von fehlerhafter und ablaufender Ware einspielen. Die Lager füllen sich nun für die erste Ausgabe des Jahres am kommenden Montag.

Im Jahresrückblick bedankt sich Anna Brökelmann auf der Internetseite der Tafel noch einmal ausdrücklich bei allen Unterstützern und Spendern. „Es war überwältigend wie viel für hilfsbedürftige Menschen über diesen Weg zusammengekommen ist“, sagt sie. Mit der Aktion einer Lebensmittelkette hätte auch allen Kunden zu Weihnachten eine „schöne Bescherung“ bereitet werden können.