Oeventrop. Verbraucherzentrale führt Projekt Energiespar-Detektive erneut an der Grundschule Dinschede durch. Kenntnisse über Stromverbrauch und Umwelt.

Die Grundschule Dinschede in Oeventrop ist kurzer Zeit um einiges an Erfahrung reicher: Im Beisein von Bürgermeister Ralf Paul Bittner und dem städtischen Klimaschutzbeauftragten Sebastian Witte zeichnete die Verbraucherzentrale Arnsberg 50 neue Energiespar-Detektive an der Grundschule aus. Die Kinder erhielten einen Ausweis und eine Urkunde für ihre Leistungen.

„Das ist ein wichtiges Thema“, erklärte Arnsbergs Bürgermeister Ralf Paul Bittner den Kindern, „mit dem sich Gutes für die Umwelt tun und zudem Geld sparen lässt.“ Auf dem Weg zum Titel „Energiespar-Detektiv“ absolvierten die Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen an drei Aktionstagen zusammen mit Julia Rosenberg vom Bildungsteam der Verbraucherzentrale NRW aus Düsseldorf in der Schule spannende Unterrichtseinheiten.

Schüler informieren ihre Eltern

So wurden den jungen Schülern nicht nur die Zusammenhänge von Stromverbrauch und Umwelt erklärt, die Kinder konnten auch in eigenen Praxisübungen Möglichkeiten zum Stromsparen erkunden und mit Messgeräten nachprüfen. Ihr Wissen gaben die Kinder dann an Eltern und Großeltern zu Hause weiter. Dazu wurde ein spezieller Interviewbogen zum Stromsparen genutzt. „Eine wirklich tolle Leistung“, lobte der Energieberater der Verbraucherzentrale Arnsberg, Carsten Peters, den Einsatz der Kinder auch außerhalb der Schule. Immer noch überrascht von der Sparsamkeit der LED-Lampen, hätten sie auch die Familie mit Fragen und Tipps rund um das Energiesparen angesteckt.

So wurden 99 Personen von den Grundschülern von den verschiedenen Möglichkeiten des Energiesparens überzeugt. Zudem konnten die Kinder insgesamt 481 Tipps weiter geben, so eine Statistik. Das Projekt „Energiespardetektive“ läuft seit 2009, an der Grundschule Dinschede wurde es schon zum zweiten Mal durchgeführt.