Sundern. . Die Schulen in Sundern sind am Netz, nun muss aber intern vieles geregelt werden, um Strukturen in den digitalen Alltag zu bekommen.

An der Digitalisierung der Schulen führt kein Weg vorbei. Die erste Hürde, der Anschluss der Schulen am Bildungshügel, ist vollzogen. Die nächste Aufgabe ist die komplette Ausleuchtung mit einem WLAN-Netz: „Denn wenn plötzlich mehrere Hundert Schüler und Lehrer gleichzeitig auf das Netz zugreifen, muss alles passen“, berichtete Freitag Martin Hustadt, Fachbereichsleiter Bildung, Jugend und Familie, in der monatlichen Pressekonferenz im Rathaus.

Konferenz geplant

Noch in diesem Jahr wird es eine Konferenz der drei Schulleitungen mit dem Fachbereich geben, um die nächsten Schritte zu planen. „Wir sind ohnehin permanent im Gespräch“, so Hustadt, aber jetzt gelte es, viele Abstimmungen zu treffen. In der Realschule müssten noch viele Kabel verlegt werden und Assetpoints eingerichtet werden. „Eine Fachfirma ist vor Ort, um die WLAN-Abdeckung vorzubereiten.“ Das Problem seien die dicken Mauern.

Regeln vorbereiten

Derweil arbeiten die Schulen an ihren Medienkonzepten. Dabei gilt es, eine Reihe von Fragen zu klären: Etwa die Anlage von getrennten Netzen für Schüler, Lehrer und für Schule und Verwaltung. Gleichzeitig sind Reglen zu finden, ob private Smartphones, Pads oder Laptops genutzt werden dürfen, welche Systeme man wählt und wie diese in Zukunft gewartet werden. „Nach dem derzeit gültigen Schulgesetz wäre die Stadt Sundern verantwortlich für die Wartung“, erklärte Hustadt.

Gemeinsamer Server steht schon

Einen Schritt ist man aber schon voraus, da es in der Hauptschule bereits

In Grundschulen ist Allendorf Pilotschule

An den Grundschulen ist nicht an eine Digitalisierung gedacht, bei der Smartphones genutzt werden.

Allerdings ist kürzlich die Allendorfer Grundschule zu Digitalen Schule ernannt worden. Dort informieren sich jetzt die Grundschullehrer der Region über das dort gegangene Modell, etwa mit interaktiven Tafeln.

einen gemeinsamen Serverraum gibt, wo man die Daten speichern kann: „Und nicht irgendwo in Texas“, hat Hustadt große Zuversicht, die Dinge rechtzeitig zu klären. „Das hat die Bezirksregierung auch schon positiv bewertet.“ Nun müsse man sich über die Nutzung mit Smartphones, Tab und Laptops schulintern einigen: „Ab Betreten des Schulhofes sind dann die privaten Nutzungen gesperrt.“ Denken müsse man aber auch an Schüler, die kein eigenes Gerät hätten.

Sorgen macht dem Fachbereichsleiter noch die Wartung: „Derzeit macht dies nur ein Mitarbeiter für 700 Endgeräte. Wir müssen da ein geregeltes System entwickeln, sonst läuft es nicht.“

Noch mehr Nachrichten, Fotos, Videos aus Sundern unter www.wp.de/sundern