Arnsberg. . Neues Erlebnis-Lokal „Herr Nilsson“ feiert gelungenen Einstand. Betreiber Jonathan Mink setzt auf Vielfalt, möchte alle Generationen ansprechen

„Was lange währt, wird endlich gut“ – und am Schützenhof sogar besser als geplant: Das neue Event-Lokal „Herr Nilsson“ in den Katakomben des Brückencenters punktet mit einem außergewöhnlichen Ambiente und wurde mit viel Liebe zum Detail eingerichtet.

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Vor einigen Tagen hieß es „Herr Nilsson – Das Opening“; öffnete der schicke Veranstaltungstempel erstmals seine Türen. Das Interesse war riesengroß, die Leute rannten Jonathan Mink und seinem Team förmlich die Bude ein!

„Nach einer Stunde mussten wir den Einlass stoppen“, berichtet der Betreiber der „affenstarken“ Location; Hunderte standen zu diesem Zeitpunkt noch draußen – obwohl drinnen rund 400 Quadratmeter Fläche zur Verfügung stehen. Doch, darauf legt Mink viel Wert, es soll auch gar nicht unbedingt ­jeder rein dürfen. Ein Sicherheitsdienst sorgt für gepflegte Atmosphäre – und sagt auch mal: „Du kommst hier nicht rein...“ Stress und Ärger wie zu Zeiten des „Eden“, das früher an selber Stelle angesiedelt war, sind Geschichte.

Eigenleistung

An diese Disco erinnert auch beim Streifzug durch die Räumlichkeiten rein gar nichts mehr. „Wir haben viel Liebe, Geld und Zeit in­vestiert“, plaudert Jungunternehmer Mink über die Realisierung seines Traums. „Wir“ – das sind Lebensgefährtin, Familie und Freunde; und der Blick für’s Detail war ein Grund, warum sich die Eröffnung um fast ein Jahr verzögerte. „Bis auf die Elektroarbeiten ist ­alles in Eigenleistung entstanden, außerdem hat die Baustruktur des Brückencenters immer wieder für Probleme bei der Sanierung gesorgt“, erinnert sich der 35-Jährige. Doch jetzt ist alles fertig: „So, wie wir es uns gewünscht haben...“

Pippi Langstrumpfs Äffchen

„Herr Nilsson“, Namensgeber ist übrigens das Äffchen von Pippi Langstrumpf, ist viel mehr als eine Disco: Die aufwendige Restaurierung hat industriellen Charme mit perfekt abgestimmter Einrichtung im Vintage-Loft-Stil kombiniert.

Bequeme Sofa-Landschaften, selbst kreierte Einzelstücke und ausgefallene Kunstobjekte sorgen für eine gemütliche Atmosphäre. „Es wird längst nicht nur Party ­gemacht“, erklärt der in Neheim wohnende Mink sein Konzept: Neben Tanzveranstaltungen für jeden Geschmack – von House-Musik über Charts-Partys bis hin zum Tanztee für Senioren – treffen im Veranstaltungs-Dschungel Musik, Kunst und Kultur aufeinander.

Comedy-Events, Rock- oder Jazzkonzerte und Autorenlesungen sind ebenfalls vorgesehen.

Interessierte können das Objekt auch anmieten: für Veranstaltungen aller Art wie Firmenfeiern, Geburtstage, angesagte Ausstellungen oder Hochzeiten; auf Wunsch auch samt Catering sowie Service-Personal – und stets in gehobenem ­Ambiente.

15-köpfiges Mitarbeiterteam

„Wir möchten alle Altersgruppen ansprechen“, freuen sich der Chef und sein derzeit 15-köpfiges Mitarbeiterteam auf jeden Gast.

Auch vor der Tür soll einiges ­passieren, ab kommendem Sommer ist Außengastronomie geplant, die Stadt hat bereits ihr Einverständnis durchblicken lassen.

Auf gute Nachbarschaft legen die „Äffchen“ ebenfalls viel Wert: Noch in der Nacht des Opening-Events wurde der Platz neben der Johanneskapelle vom „Nilsson­Team“ gereinigt! Schließlich soll kein Anwohner einen Grund ­haben, „den Affen zu machen...“.