Arnsberg. . Die SPD will eine geschlossene Erklärung des Arnsberger Rates gegenüber dem Land, um eine Bau-Vollsperrung der Dinscheder Brücke zu vermeiden.

Die SPD-Fraktion beantragt, dass der Rat der Stadt Arnsberg eine klare Stellungnahme gegenüber Straßen NRW und dem Verkehrsministerium NRW zum Neubau der Dinscheder Brücke abgeben soll, aus der hervorgeht, dass während der Bauphase der direkte Autoverkehr von und nach Dinschede und Glösingen gewährleistet sein müsse und allenfalls eine bis zu zweimonatige Vollsperrung -möglichst in den Sommerferien - mitgetragen werde. Der Rat sollte geschlossen auf Lösungen drängen, die - durch Behelfsbrücke oder auf anderer Weise) - den Verkehrsfluß weitgehend gewährleistet.

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Die Fraktion sieht den Neubau der Dinscheder Brücke aus technischen Gründen zwar als zwingend geboten, doch sei bei allen Varianten für die Bürgerinnen und Bürger entscheidend, dass während der langen Bauphase Dinschede und Glösingen nicht von den anderen Teilen von Oeventrop für den Autoverkehr abgeschnitten werde. „Lange Umwege über Wildshausen sind auch im Interesse der Sicherheit bei Feuerwehr und Rettungsdienst) sehr bedenklich“, so SPD-Fraktionsvorsitzender Gerd Stodollick. Die SPD befürchtet auch höhere Umweltbelastungen durch die Umwege über Wildshausen und negative Auswirkungen für den Oeventroper Einzelhandel bei einer längeren Sperrung der Flussüberquerung.