Arnsberg. . Auf den schnellsten „Rennstall“ wartet eine Ballonfahrt über das Sauerland. Enten-Verkauf läuft.
Jeder Arnsberger sollte eine Ente haben. Eine Bade-Ente, die auf den Namen „Heinrich von Wedinghausen“ hört.
Denn zur weiteren Finanzierung der Restaurierungs- und Grabungsarbeiten im Kloster Wedinghausen soll nun neben dem Crowdfunding der Volksbank Sauerland ein großes Enten-Rennen am 26. August auf der Ruhr beitragen.
Wenn die Arnsberger mitziehen, werden 2 500 Wassertiere an den Start gehen. Die Renn-Enten werden jetzt für 5 Euro / Stück verkauft.
Laurentianer haben schon über 400 Enten verkauft
Der Verkauf der Enten jedenfalls, freuen sich Propst Hubertus Böttcher und Kirchenvorstand Christoph Regniet, sei bereits gut angelaufen. Und daran gebühre den Schülerinnen und Schülern der Klassen 5b, 6a und b des Laurentianums großer Anteil.
Denn diese sind in starker Besetzung zum Abschluss der „Arnsberger Wochen“ mit Renn-Enten bepackt losgezogen und haben locker über 400 Stück an die Frau beziehungsweise den Mann gebracht.
Lob für Schüler: „Dieser Einsatz ist schon richtig klasse“
„Dieser Einsatz ist schon richtig klasse.“ Und dies sei, sagte Böttcher am Mittwochmorgen bei der Präsentation des Projekts „Enten-Rennen für Kloster Wedinghausen“, auch Ausdruck der guten Zusammenarbeit mit und der guten Nachbarschaft zum Gymnasium Laurentianum.
Ein ganz wesentlicher Aspekt sei zudem das Engagement junger Menschen für ein solch wichtiges Projekt, durch das ein Teil der Stadtgeschichte bewahrt werde. „Schließlich ist Kloster Wedinghausen die Wiege Arnsbergs.“ Lob aus berufenem Mund, das SchülerInnen und natürlich auch Schulleiterin Beate Nordmann zu würdigen wussten.
Volksbank legt auf jede verkaufte Ente 5 Euro drauf
Die Idee hinter dem Enten-Rennen: Über den Verkauf der Enten soll neben dem bereits erfolgreich gestarteten Crowdfunding (wir berichteten), weiteres Geld für die Restaurierung der historischen Stätte zusammengetragen werden. Nach dem Motto: „Viele Leute können viel helfen“.
Auch beim Enten-Verkauf ist die Volksbank Sauerland mit im Ruhr-Wasser: Zu jeder zum Preis von 5 Euro verkauften Ente legt das Kreditinstitut weitere 5 Euro obendrauf.
Das Enten ist als riesiger Spaß geplant
Erster Preis ist eine Ballonfahrt über das Sauerland
Die Renn-Enten können zum Preis von 5 Euro erworben werden, pro verkaufter Ente steuert die Volksbank Sauerland weitere 5 Euro bei.
Verkaufsstellen: Pfarrbüro Propstei, Verkehrsverein, Shalom-Café und Förderverein Rodentelgenkapelle Bruchhausen.
Erster Preis ist eine Ballonfahrt über das Sauerland, 2. Preis ein Candle-Light-Dinner für 2 Personen, 3. Preis eine Museums-Card des LWL. Aber auch kleine Sachpreise winken.
Die Enten müssen am Renntag, 26. August, auf der Klosterbrücke abgegeben werden. Dort erhalten sie eine Startnummer, die/der BesitzerIn muss eine Teilnehmerkarte ausfüllen.
Um 15 Uhr ist dann der Enten-Massenstart.
Alle Info zum Crowdfunding unter www.vb-sauerland.de
„Das machen wir sehr gerne, weil wir die Restaurierung des Klosters für eine Angelegenheit von großer Bedeutung für die Stadt betrachten,“ so Volksbank-Marketingchef Helmut Schulte.
Das Enten-Rennen selbst mit Startpunkt Klosterbrücke (siehe Infobox) ist als ein riesiger Spaß geplant - mit einer kleinen Feier drumherum.
Zimmermanns-Look
Übrigens: Die kleinen Entchen kommen schwarz-gelb daher, denn sie sind in ein Zimmermanns-Gewand gekleidet. Weil dieser Beruf in enger Beziehung zu den Sanierungsarbeiten im Kloster Wedinghausen stehe.
Denn Zimmerer seien nicht nur bei der Restaurierung im Einsatz, sondern auch am Dach der Propsteikirche, der Klosterkirche, gebe es in den nächsten Jahren für diese Handwerker noch viel zu tun.
Das Enten-Rennen wird nicht die letzte Aktion sein
Das Enten-Rennen, kündigten die Organisatoren schon jetzt an, werde aber nicht die letzte Aktion rund um das Kloster sein. Da komme noch so einiges, um die Arnsberger mitzunehmen.
Info: Das Crowdfunding - Zielmarke: 22 000 Euro - stand am Mittwoch bei 5 500 Euro. Es läuft noch bis einschließlich 13. August.