Arnsberg. . Der Bundespräsident nutzte das Gespräch mit ehrenamtlich engagierten Bürgerinnen und Bürgern, um ihnen danke zu sagen.
Regennasser Abendhimmel, Motorradeskorte, lange Autokolonne, zuckende Blaulichter. Und dann stieg er am Haupteingang der Fahnen geschmückten, von der Polizei abgeriegelten Bezirksregierung aus der dunklen Limousine mit dem großen Stander: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
In Arnsberg endet die Präsidenten-Rundreise
Hier, in Arnsberg, endete Dienstag die NRW-Antritts-Rundreise des von seiner Ehefrau Elke Büdenbender und Ministerpräsident Armin Laschet nebst Ehefrau Susanne begleiteten Bundespräsidenten. Mit einem Empfang für ehrenamtlich engagierte MitbürgerInnen.
Und Frank-Walter Steinmeier war sofort so richtig da. Locker schritt er im großen Sitzungssaal zum Mikrofon, frotzelte Armin Laschet an („Sie sind hier als Rheinländer unter Westfalen in der Minderheit“), um dann seine Freude darüber zum Ausdruck zu bringen, mit Bürgern ins Gespräch zu kommen, die sich engagieren.
„Hier habe ich meine Frau gefunden“
„Denn hier sind Menschen, die sich um mehr kümmern als um sich selbst. Ohne sie wäre es nicht das selbe Land, in dem wir leben.“
Daher sei es ihm sehr wichtig, dafür Dank zu sagen. Worte, die ankamen. Weil sie glaubhaft klangen. Steinmeier betonte aber auch den ganz besonderen Stellenwert, den Südwestfalen für ihn besitzt. „Hier habe ich meine Frau gefunden.“
Das persönliche Treffen mit Bürgerinnen und Bürgern, die ehrenamtlich zum Funktionieren der Gesellschaft beitragen - ob in Feuerwehr, Vereinen oder Flüchtlingshilfe -, war ein Wunsch des Bundespräsidenten. „Er wollte möglichst viele Menschen sprechen,“ so Ministerpräsident Armin Laschet, „die sich für andere engagieren.“
„Es ist eine der stärksten Regionen überhaupt“
Schaulustige sind kaum zu sehen
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier traf mit knapp 40-minütiger Verspätung in Arnsberg ein.
Zuvor hatte er gemeinsam mit Ministerpräsident Armin Laschet die Stadt Altena besucht.
Anschließend ging es für Steinmeier zurück nach Berlin.
Schaulustige waren an der Bezirksregierung Mangelware.
Laschet nutzte, ebenso wie Regierungspräsident Hans-Josef Vogel als Hausherr, die Gelegenheit, um dem Bundespräsidenten die Bedeutung Südwestfalens für die Bundesrepublik aufzuzeigen.
„Es ist eine der stärksten Regionen überhaupt,“ so der Ministerpräsident. Hier, in Südwestfalen, gebe es keine anonymen Dax-Konzerne, sondern in den Städten und Gemeinden fest verwurzelte, wirtschaftlich starke Familienunternehmen. Die sich auch einbringen würden, wann immer Hilfe in ihrer Heimat vonnöten sei.
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