Oeventrop. . An der Dinscheder Brücke soll im Zuge der Ruhrrenaturierung ein „Außerschulischer Lernort Klimawandel“ entstehen.

Rasten ist für die „Initiative Oeventrop“ (INO) ein Fremdwort: Auch im laufenden Jahr stehen wichtige Projekte an, um Attraktivität und Lebensqualität der Ruhrdörfer weiter zu steigern.

Von besonderer Bedeutung dabei ist die Schaffung des „Außerschulischen Lernortes Klimawandel und Gewässer“ an der Dinscheder Brücke im Rahmen der Ruhrrenaturierung.

INO-Vorsitzender Olaf Spindeldreher im Amt bestätigt

Doch bevor es nach der Winterpause wieder in die Vollen geht, hatten jetzt die INO-Mitglieder im Rahmen der Jahreshauptversammlung im Gasthof Dicke zunächst anstehende Regularien abzubauen.

Wie die Vorstandswahlen. Dabei setzten sie auf Bewährtes und bestätigten Vorsitzenden Olaf Spindeldreher, stellv. Schriftführerin Rainer Dohmke und stellv. Kassiererin Margret Spindeldreher in ihren Ämtern. Zum 2. Kassenprüfer wurde Michael Müller bestimmt.

Die Folgen des Klimawandels für die Region aufzeigen

Zentraler Punkt der gut besuchten Versammlung waren jedoch die für das laufende Jahr geplanten Aktivitäten. Den Schwerpunkt legt die INO auf die Aktion Mitgestaltung am „Außerschulischen Lernort Klimawandel“. An dieser Station sollen die Folgen des Klimawandels für die heimische Region anschaulich aufgezeigt werden.

An der Dinscheder Brücke sollen so ein Schwalben- und Fledermaushaus sowie ein Insektenhotel mit den entsprechenden Infotafeln entstehen. Und falls möglich, Ruhebänke installiert werden. Unter dem Strich ein großes Vorhaben.

Aus Luftschutzbunker wird Winterlager für Fledermäuse

Auch das Projekt „Fledermausbunker“ auf der Straße „Im Ufer“ soll 2018 fertig werden. Dieser ehemalige Luftschutzbunker sei aufgrund von Feuchtigkeit und konstanten 12 Grad Celsius ein optimales Überwinterungslager für Fledermäuse. Ein Edelstahltor mit Einflugschlitz, soll hier die bedrohten Fledermäuse vor Katzen und Mardern schützen.

Vieles in Kunst, Kultur und Naturschutz bewegen

Wie Olaf Spindeldreher weiter informierte, steht in Sachen „Dorfplatz“ bereits ein Termin mit der Stadtverwaltung Arnsberg und einem Landschaftsbüro fest. Zudem will die INO eine Eisweise anlegen (wir berichten noch).

Unter dem Strich will die Initiative so auch 2018 wieder einiges in den Bereichen Kunst, Kultur und Naturschutz in Oeventrop bewegen.

5 000 Narzissenzwiebeln

Spindeldreher ließ auch nochmals die Aktionen aus 2017 Revue passieren: unter anderem die Bepflanzung der Blumenkästen an Dinscheder- und erstmals an Oeventroper Brücke, das Aufstellen neuer Bänke, die dritte Widayweg-Bepflanzung mit weiteren 5 000 Narzissenzwiebeln, das Verlegen von Trittsteinen am Pastorat sowie die Fortführung der Sternaktion. Inzwischen können im Advent bereits 50 Sterne an zwei Standorten aufgehängt werden.

Trotz vieler Aktionen eine gute Kassenlage

Neue Skulpturen am Ruhrtalradweg

Bereits in 14 Tagen wird wieder mit dem Schmücken einiger Bäume und Sträucher durch bunte Ostereier begonnen.

Ebenfalls werden auch in diesem Jahr wieder die Blumenkästen an der Dinscheder- und Oeventroper Brücke bepflanzt.

Am 21. April werden die bereits bekannten Skulpturen und drei neue Kunstwerke entlang des Ruhrtalradweges aufgestellt, wobei jede Hilfe benötigt wird.

Der Dank der INO geht übrigens an alle UnterstützerInnen und HelferInnen sowie an Unternehmen und Sponsoren.

Ohne deren Mittun wären die vielen Aktionen nicht möglich.

www.in-o.de

Weitere Hingucker waren „Kunst am Kasten“ mit dem Bemalen zweier Stromverteilerkästen durch Martin Niggemann, die neuen Skulpturen von Friedel Mertens („Radler-Glück“) und Erhard Jaekel („Ausgucker“), Martin Niggemanns Fahrrad aus Schrottteilen sowie die Riesenbuntstifte, die bei der INO-Malaktion von Oeventroper Bürgern gestaltet und am Bürgerzentrum aufgestellt wurden.

Trotz der zahlreichen Aktionen, konnte Kassierer Franz Eggenstein einen positiven Kassenbericht präsentieren.