Arnsberg. . Der neue Vormann setzt auf Kontinuität und will auch die politische Zusammenarbeit mit den Grünen fortsetzen.
Jochem Hunecke ist neuer Chef der CDU-Ratsfraktion, als Stellvertreter fungieren Nicole Jerusalem und Dr. Gerd Webers. Dies ist das Ergebnis einer knapp zweieinhalbstündigen Fraktionssitzung am Montagabend. Alle drei wurden mit sehr großer Mehrheit gewählt.
Die Neubesetzung war erforderlich, da der bisherige Fraktionschef Klaus Kaiser seit der Landtagswahl 2017 als Parlamentarischer Staatssekretär in Düsseldorf fungiert und die Landtagsstatuten in einem solchen Fall die Ausübung eines kommunalpolitischen Amtes verbieten.
Jochem Hunecke setzt auf Kontinuität und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Auch mit den Grünen/Bündnis 90. Dies erklärte der neue CDU-Vormann im Rat der Stadt Arnsberg am Abend gegenüber unserer Zeitung:
„Ich will die erfolgreiche Arbeit fortsetzen“
„Ich will die erfolgreiche Arbeit des vormaligen Bürgermeisters Hans-Josef Vogel und meines Vorgängers Klaus Kaiser fortführen, denn das ist in den letzten Jahren gut gelaufen.“
Zwar sei noch nicht alles abgeschlossen, was man sich vorgenommen habe, „aber eine Stadt wird praktisch nie fertig“. Doch die Fortschritte seien überall, besonders in Arnsberg, gut zu sehen.
CDU wird keine Verweigerungshaltung einnehmen
Allerdings gelte es nun zunächst einmal für die Union,die Bürgermeisterwahl aufzuarbeiten und sich in der neuen Situation mit einem SPD-Bürgermeister zurechtzufinden.
„Zuvor war es ja mit Hans-Josef Vogel recht komfortabel. Aber wir werden keinesfalls eine Verweigerungshaltung einnehmen, denn für uns an erster Stelle steht das Wohl der Stadt und ihrer Bürger. Doch wir werden dem neuen Mann genau auf die Finger schauen.“
Zusammenarbeit mit den Grünen wird fortgesetzt
Es gebe zudem auch keinerlei Anlass, die Zusammenarbeit mit den Grünen zu verändern. „Das funktioniert reibungslos und gut.“
Vordringlich seien jetzt, zeigte Jochem Hunecke wichtige Ziele der politischen Arbeit auf, die Installation einer(s) Stadtmarketingmanagers/managerin und die Bewältigung der großen Herausforderung Rathausneubau. Dieser müsse für die VerwaltungsmitarbeiterInnen verträglich gestaltet und der Kostenrahmen eingehalten werden.