Arnsberg. . Das Altstadt- und Eichholzquartier in Arnsberg soll zum Vorreiter für die Gesamtstadt werden.
Die Planungsbüros entwickeln im Auftrag der Stadt Arnsberg ein energetisches Quartierskonzept für den Stadtteil Arnsberg (wir berichteten). Um ein passgenaues Konzept zur energetischen Gebäudemodernisierung zu erstellen, werden derzeit die Bewohner befragt.
Die Arnsberger Altstadt ist mit ihrer sichtbaren Geschichte und den zahlreichen gut erhaltenen denkmalgeschützten Gebäuden ein wichtiger und erhaltenswerter Teil der Gesamtstadt.
Gleichzeitig belasten jedoch immer höhere Energiepreise und stetig steigende CO2-Emissionen den Geldbeutel und das Klima und damit auch die Lebensqualität der Gebäudeeigentümer und Mieter.
Hinter sperrigem Begriff steckt Mehrwert für Anwohner
Stadt hofft auf große Anwohner-Beteiligung
Bewohner, die keine Möglichkeit haben, den Fragebogen im Internet auszufüllen, wenden sich direkt an Sebastian Bittrich, Innovation City Management GmbH.
Und zwar unter
02041- 705047 oder sebastian.bittrich@icruhr.de. Die Fragebögen werden dann per Post zugestellt.
Die Stadt hofft auf große Beteiligung von Altstadt- und Eichholzanwohnern.
Der Link zur Befragung: www.quartiersbefragung.de/alt-arnsberg
Daher hat die Stadt Arnsberg die Büros Jung Stadtkonzepte, Innovation City Management und Gertec GmbH Ingenieurgesellschaft mit der Erstellung eines „Integrierten Energetischen Quartierskonzepts“ für die Altstadt beauftragt.
Hinter diesem sperrigen Begriff verbirgt sich ein großer Mehrwert für die Bewohner: Auf Basis der im Konzept erarbeiteten Analysen und Maßnahmen soll die Altstadt zu einem attraktiven, nachhaltigen und zukunftsfähigen Wohn-, Lebens- und Arbeitsraum entwickelt werden.
Die Altstadt auch weiterhin zukunftsfähig gestalten
Das Integrierte Energetische Quartierskonzept ergänzt die bisherigen Planungen der Stadtverwaltung Arnsberg, um die Stadt und besonders die Altstadt auch weiterhin zukunftsfähig zu gestalten.
Schließlich sollen von den Erfahrungen aus dem historischen Stadtkern später auch alle anderen Arnsberger profitieren, in dem die dort gewonnenen Erkenntnisse auf das gesamte Stadtgebiet übertragen werden.
Beratungsangebot für Eigentümer und Mieter schaffen
Eine wichtige Rolle spielt dabei die energetische Modernisierung des Gebäudebestands – ohne dabei das historische und identitätsstiftende Stadtbild zu verändern.
So soll gemeinsam mit den Stadtwerken Arnsberg und in Zusammenarbeit mit weiteren Akteuren die Grundlage für ein spezielles Beratungsangebot für Gebäudeeigentümer und Mieter entwickelt werden.
Das Konzept so passgenau wie möglich entwickeln
Dieses soll die Bewohnerinnen und Bewohner bei der Umsetzung von energetischen und altersgerechten Modernisierungsmaßnahmen sowie bei dem Energiesparen unterstützen und auch Hilfestellungen durch den teils schwer durchschaubaren „Fördermitteldschungel“ bieten.
Um das Konzept so passgenau wie möglich zu entwickeln, wurde in Abstimmung mit der Stadtverwaltung eine Bewohnerbefragung gestartet. Alle Bewohner der Altstadt, zu der auch das Eichholzviertel zählt, können sich über die Internetseite www.quartiersbefragung.de/alt-arnsberg aktiv an der Konzepterstellung beteiligen.
Unterstützung von Eignern und Mietern erforderlich
Die Bewohner des Gebietes spielen dabei natürlich eine besondere Rolle: Sie kennen ihr Umfeld am besten und können aufzeigen, wo gehandelt werden soll.
Darüber hinaus ist es wichtig, sowohl von Gebäudeeigentümern als auch von Mietern zu erfahren, wie sie bei der energetischen Modernisierung ihrer Häuser bzw. bei dem Stromsparen unterstützt werden können.
In der Befragung werden neben allgemeinen Informationen zu dem Befragten auch Daten zu den bewohnten Gebäuden und dem Stadtteil erhoben sowie spezielle Fragen für Gebäudeeigentümer und Mieter gestellt.
Die erhobenen Daten werden anonym behandelt
Die erhobenen Daten werden anonym behandelt. Eine Abfrage des Namens oder der Hausnummer erfolgt nicht. Lediglich die Nennung der Straße ist notwendig, um festzustellen, ob der Teilnehmer auch im Projektgebiet wohnt.
Um welches Gebiet es genau geht, sehen die Bürger auf einer entsprechenden Karte, die neben der Befragung abgebildet ist. Die Teilnahme selbst dauert nur wenige Minuten.