Arnsberg. . Das Datum ist fix, der Zeitplan straff: Mit dem neuen Arnsberger Brückencenter nimmt die Innenstadtsanierung mit einiger Verzögerung Gestalt an.
- Keine baulichen Probleme mehr zu erwarten
- Ziel ist 100-prozentiger Vermietungsstand zur Gesamteröffnung
- Eventhalle und weitere Angebote für die Jugend
Das Datum ist fix und daran wird nicht mehr gerüttelt: Am 7. November steht die Gesamteröffnung des Brückencenters in Arnsberg an. Damit wird die gelungene Innenstadtsanierung durch ein dann neues Handelszentrum mit gutem Branchenmix, Versorgungslücken schließenden Ankermietern und gastronomischen Angeboten komplettiert. Wenn auch letztlich mit Verzögerung.
„Auch ordnungs- und planungsrechtlich ist alles durch“
Eine Verzögerung, die man zwar nicht mehr herausholen kann, aber in dem großen Komplex im Zentrum Arnsbergs wird seit Monaten mit Hochdruck gearbeitet.
„Und bauliche Probleme sind nicht mehr zu erwarten,“ sagt Rüdiger W. Pinno, der als Geschäftsführer des Projektentwicklers Rosco für Sanierung und Neuausrichtung des Centers verantwortlich zeichnet. „Auch ordnungs- und planungsrechtlich ist alles durch. Wir müssen jetzt nur noch bauen.“
Straffer Zeit wird eingehalten
Und das geht - von Außenstehenden kaum zu erkennen - mit großem Tempo über die Bühne.
„Denn wir haben einen straffen Zeitplan aufgestellt, den die beteiligten Baufirmen und Mieter umsetzen müssen. Diesen Zeitplan halten wir absolut ein.“
So sind inzwischen die große Fahrtreppe und die Rolltreppen angeliefert worden und teils schon installiert. Im Mai/Juni werden dann die bereits vorhandenen Mieter in ihre neuen, deutlich größeren Räumlichkeiten umziehen.
Verzögerung durch Verlegung der Parkdeck-Zufahrt
Zur der gut eineinhalbjährigen Verzögerung war es gekommen, weil die zunächst von der Clemens-August-Straße her geplante Zufahrt zum Parkdeck aus verschiedenen Gründen wieder an den Schützenhof verlegt werden musste.
Der Blick richtet sich jetzt auf die Gesamteröffnung
„Das hat uns völlig überraschend getroffen und die schon weit fortgeschrittenen, zeitintensiven Planungen leider zunichte und so neu erforderlich gemacht.“
Sollen kommen: Laser Tag und Virtual Reality
Was ist Laser Tag? Ein Spiel, bei dem zwei oder mehrere Spieler versuchen, verschiedene Aufgaben auf einem speziellen Parcours oder in mehreren Räumen zu erfüllen.
Als Hilfsmittel stehen ihnen ungefährliche Infrarotsignalgeber zur Verfügung: „Das ist aber absolut kein Kriegsspielzeug,“ so Rüdiger W. Pinno.
Was ist Virtual Reality? Dieses Spiel erlaubt das Bewegen und Erleben von Abenteuern in virtuellen Welten - und zwar in Echtzeit.
Virtual Reality wird u.a. in der Pilotenausbildung und der Raumplanung genutzt.
Doch nun richtet sich Rüdiger W. Pinnos Blick nur noch auf das Jetzt und den 7. November.
Und da ist er optimistisch, Arnsbergern und Auswärtigen zur Gesamteröffnung ein Brückencenter mit Top-Besatz und hohem Textil-Anteil bieten zu können.
„Kult“ ist angesagt
„Ich hoffe dann auch auf einen 100-prozentigen Vermietungsstand.“ Was entsprechend gut aussehe, zwei, drei Punkte seien jedoch noch zu klären. „Aber wichtig ist: der Branchenmix stimmt.“
Neben den Ankermietern Netto und dem Drogeriemarkt Rossmann freut sich Pinno besonders darüber, auch die bei der jüngeren Generation stark angesagte Mode-Kette „Kult“ für Arnsberg gewonnen zu haben. „Denn die bieten richtig gute Ware und haben ein tolles Konzept.“
Modernes Design: „Das wird dort richtig fetzig“
Das 1 000 qm große „Kult“ im Basement des Centers werde zudem entsprechend modern gestaltet - im „Industrial Design“, offen und mit permanenter Musik. „Das wird dort richtig fetzig.“
Ebenso übrigens wie die Mall - auch die werde sich zur Eröffnung im Industrie-Design präsentieren. „Die Höhe des Raums wird damit erlebbar.“
Mit Eventhalle Marktlücke schließen
Neu ist: Im Basement entsteht - mit eigenem Eingang - eine große Eventhalle, die künftig vor allem den jüngeren Menschen eine weitere Freizeit-Option bieten und vor Ort bzw. in der weiteren Umgebung eine Marktlücke schließen soll. Zum Beispiel für Abi-Parties.
Und auch das ist für junge und jung gebliebene Leute geplant, aber noch nicht ganz unter Dach und Fach: „Laser Tag“ und „Virtual Reality“.
„Das ist für die Jugend ein super Geschichte“
„Wir stehen in Verhandlungen, aber ich bin zuversichtlich, dass es klappt,“ so Pinno. Ein dazu bereits eingeholtes Gutachten bestätige, dass sich diese speziellen Angebote wirtschaftlich betreiben lassen. Auch in Arnsberg. „Denn das ist für die Jugend ein super Geschichte.“
Brückencenter - Arnsberg