Bergheim. Das Unternehmen Taxi Dora“ besteht nun 50 Jahre. Unsere Zeitung sprach mit der Geschäftsleitung.

  • Taxi Dora besteht nun 50 Jahre
  • Ein Gespräch unserer Zeitung mit der Geschäftsleitung
  • Für Betrieb sind insgesamt 85 Mitarbeiter tätig

Da deutschlandweit die Anzahl der Taxiunternehmen rückläufig ist, ist es schon etwas Besonderes, wenn jetzt das auf Bergheim ansässige Unternehmen „Taxi Dora“ auf sein 50-jähriges Bestehen zurückblicken kann. Das Unternehmen „Taxi Dora“ ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. „Mit insgesamt 85 Mitarbeitern, davon 42 sozialversicherungspflichtig Beschäftige plus 43 Aushilfen, und unserem großen Fahrzeugpark sind wir das größte Taxi-Unternehmen im Hochsauerlandkreis“, beschreibt Daniel Drees den Status von „Taxi Dora“ im HSK.

Bärbel Kalus arbeitet in der Zentrale von Taxi Dora
Bärbel Kalus arbeitet in der Zentrale von Taxi Dora © Martin Schwarz

Daniel Drees und sein Bruder Christian Drees bilden den jungen Anteil im Führungsteam des Familienunternehmens „Taxi-Dora“. Sie werden einmal Inhaber des Unternehmens „Taxizentrale Dora Schmidt-Thüne & Co.“ werden, das heute den drei Schwestern Renate Schmidt-Thüne, Gabriele Schmidt-Drees und Barbara Schmidt-Becker gehört.

Die drei Schwestern sind die Töchter der Eheleute Anton und Amanda Schmidt, die am 1. April 1967 die Taxi-Zentrale Dora gegründet hatten. Die drei Schwestern arbeiten auch heute noch im Betrieb mit. Zusammen mit den Ehemännern Helmut Drees und Harald Becker und den beiden jungen Drees-Brüdern besteht so ein siebenköpfiges Führungsteam, das in den vergangenen Jahren stark auf Unternehmenswachstum gesetzt hat.

Andere Betriebslizenzen erworben

„Zur Vergrößerung des Unternehmens wurden von anderen Betrieben neue Lizenzen erworben“, beschreibt im Gespräch mit unserer Zeitung Barbara Schmidt-Becker die Unternehmensstrategie. In den vergangene Jahren hat sich auch der Fuhrpark stark erweitert: Es gibt 19 Taxis (von der Limousine bis zum Großraumfahrzeug) sowie Behindertenfahrzeuge, die auch die Beförderung von Fahrgästen im Roll- oder Tragestuhl ermöglichen. Hinzukommen sechs Reisebusse in verschiedenen Größen (für Gruppen von von 9 bis 42 Personen).

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„Zum Erfolg unseres Unternehmens haben ganz sicher unsere vielen Stammkunden beigetragen“, betont Bärbel Schmidt-Becker verbunden mit einem herzlichen Dank an alle Kunden. So freut sich das Unternehmen über die Kundenzufriedenheit als Basis allen Wachstums. Sie dankt auch den Mitarbeitern des Unternehmens. Eine interne Betriebsfeier zum Goldjubiläum ist für Samstag, 3. Juni, geplant.

Vielfältiger Kundenkreis

Ein Ford Taunus: erster Wagen von Taxi-Dora.
Ein Ford Taunus: erster Wagen von Taxi-Dora. © Martin Schwarz

Wen befördert nun Taxi-Dora im Einzelnen? Daniel Drees sagt: „Wir befördern Privatkunden aller Art, wir übernehmen Fahrten für hiesige Unternehmen, auch kann man uns ordern für Krankenfahrten sowie für Roll- und Tragestuhlfahrten. Flughafentransfer und Kurierfahrten gehören auch dazu. Schüler, die aus gesundheitlichen Gründen nicht den normalen Linienbus für die Fahrt zur Schule nutzen können, werden von uns auch befördert.“

Wunsch: Weniger Bürokratie

Aufgrund dieses großen Geschäftsfelds, das unternehmensstrategisch gut erschlossen wurde, kann Barbara Schmidt-Becker sagen: „Taxi-Dora ist finanziell solide aufgestellt. Wir wollen weiter wachsen.“ Und einen Wunsch haben alle in der Geschäftsleitung: „Bitte weniger Bürokratie bei Abrechnungen mit Krankenkassen!“