Der Karfreitag ist ein besonders strenger Fastentag - ohne Fleisch und Süßigkeiten. Dafür darf man aber durchaus Bier trinken, denn schon in den mittelalterlichen Klöstern galt das Starkbier als Fastengetränk und war damit erlaubt. Abgesehen davon war Bier in dieser Zeit das einzige Getränk, dass sich die normalen Leute leisten konnten. Wein war zu teuer, nicht abgekochtes Wasser zu unhygienisch, Kaffee und Tee waren noch nicht bekannt.
Der Karfreitag ist ein besonders strenger Fastentag - ohne Fleisch und Süßigkeiten. Dafür darf man aber durchaus Bier trinken, denn schon in den mittelalterlichen Klöstern galt das Starkbier als Fastengetränk und war damit erlaubt. Abgesehen davon war Bier in dieser Zeit das einzige Getränk, dass sich die normalen Leute leisten konnten. Wein war zu teuer, nicht abgekochtes Wasser zu unhygienisch, Kaffee und Tee waren noch nicht bekannt.
Für die Mönche war das Bier aber zugleich eine wichtige Quelle der Energiezufuhr, um schwere körperliche Arbeit auch in der Fastenzeit zu überstehen. Denn: Im Mittelalter gab es bis zu 200 Fastentage (!) mit entsprechend streng ausgeklügelten Abstinenzvorschriften. Und damit noch lange nicht genug: Zu den regelmäßigen Fastentagen kamen noch außerordentliche Fastenzeiten hinzu - wie der heute eher der Völlerei dienende Advent. Dann war es für die Mönche übrigens besonders hart:
Sie mussten bis nach der Messe nüchtern bleiben. Was natürlich auch für den Rest der Bevölkerung galt.