Arnsberg. . Über die von der Stadt Arnsberg beantragte Anschubfinanzierung zur Planung der Rathaus-Sanierung wird der Regionalrat bald beschließen.

  • Wichtige Weichenstellung steht im politischen Planungsgremium „Regionalrat“ bevor
  • Erhält die Stadt Arnsberg eine Anschubfinanzierung zur Planung der Rathaus-Sanierung?
  • Der Regionalrat entscheidet am 30. März über die Empfehlung ans NRW-Bauministerium

Zur Finanzierung des städtischen Großprojekts „Stadtumbaugebiet Hüsten“, zu dem auch die Sanierung des Rathauses in Neheim gehört, kann am 30. März im Regionalrat eine wichtige Weiche gestellt werden. Das politische Planungsgremium für die südwestfälischen Landkreise entscheidet, ob die von der Stadt Arnsberg beantragten Fördermittel aus dem Stadterneuerungsprogramm dem NRW-Bauministerium zur Bewilligung empfohlen werden.

400 000 Euro für Wettbewerb und Gutachten nötig

Es geht um 400 000 Euro, die die Stadt Arnsberg als Anschubfinanzierung für die geplante Rathaus-Sanierung benötigt. Das Geld wird zur Auslobung eines Architektenwettbewerbs und zur Erstellung von Gutachten benötigt. Bei der nun beantragten 70-Prozent Förderung durch Landes- bzw. Bundesmittel verbliebe bei der Stadt ein Eigenanteil von 120 000 Euro bei den Planungskosten.

Wichtige Anschubfinanzierung

Wenn das NRW-Ministerium die Planungs-Anschubfinanzierung für die energetische und barrierefreie Sanierung des Rathauses bewilligt, bedeutet dies das Erreichen einer wichtigen Wegmarke bis zur eigentlichen Baumaßnahme, für die nach einer ersten Kostenkalkulation 21,3 Millionen Euro veranschlagt wurden. Die Stadt hofft im dann sich anschließenden Bewilligungsverfahren für 2018 auf eine weitere 70-Prozent-Förderung (= 15 Mio. Euro) für die eigentliche Baumaßnahme, die sich wohl über drei Jahre erstrecken wird. Ein kompletter Neubau ist nicht zuschussfähig. Mit Beginn der Bauarbeiten wird frühestens Mitte/Ende 2018 gerechnet. Im Herbst 2017 soll der Sieger des Architektenwettbewerbs feststehen.

Im Planungsjahr 2017 wird beim Stadterneuerungsprogramm aber das Franz-Stock-Gymnasium der voraussichtlich größte Nutznießer in Arnsberg sein. Für die energetische Sanierung der Fenster und Türen des F-Gebäudes sowie des Kulturforums sind 2,2 Mio. Euro veranschlagt, die zu 70 Prozent bezuschusst werden könnten.

Pläne für Spielfläche im Solepark

Übrigens: Die Pläne für eine Mehrgenerationen-Spielfläche im Solepark hat die Stadt nicht aufgegeben. Nun hofft die Stadt auf Geld aus dem Stadterneuerungsprogramm, aus dem auch die Rathaus-Sanierung gespeist werden soll.