Oeventrop. . Die Sofortsicherung an der Altdeponie Lattenberg und deren Umfeld ist abgeschlossen. Dies teilte das zuständige Regionalforstamt Soest-Sauerland.
Die Sofortsicherung an der Altdeponie Lattenberg und deren Umfeld ist abgeschlossen. Dies teilte das zuständige Regionalforstamt Soest-Sauerland.
Als letzter Schritt werden nun Teile des Schwalbenhohlsiepens unterhalb der Deponie für den Erholungsverkehr gesperrt - um Gefährdungen auszuschließen. Dort hat das Forstamt mit der Sperrung eines engen Bereichs entlang des Siepens das „geringfügigste Mittel gewählt“. Außerhalb des definierten Gefahrenbereiches sei normale Waldbewirtschaftung weiter möglich. Die betroffenen Waldbesitzer würden auf eigene Gefahr handeln. Die Maßnahmen seien mit diesen abgestimmt.
Auf der Alt-Deponie wurden von 1967 bis 1987 von der Westf. Zellstoff AG Produktionsrückstände aus der Herstellung von Zellstoffen für die Papierproduktion abgelagert. Aufgrund der Zusammensetzung der Abfälle und des aus heutiger Sicht ungenügenden technischen Standards sehen Gutachten die Standsicherheit der Alt-Deponie nicht mehr gewährleistet.
Daraufhin hat das NRW-Umweltministerium den Rückbau des Deponiegeländes angeordnet. Ziel ist es, Mensch und Umwelt vor dem nicht kalkulierbaren Restrisiko eines Abrutschens der Deponie zu schützen.