Unheil droht den Oeventropern von einer ganz anderen Seite: von uneinsichtigen Lkw-Fahrern, die die Dinscheder Brücke trotz nun bestehender Tonnage-Beschränkung weiterhin nutzen. Verbotswidrig.

Unheil droht den Oeventropern von einer ganz anderen Seite: von uneinsichtigen Lkw-Fahrern, die die Dinscheder Brücke trotz nun bestehender Tonnage-Beschränkung weiterhin nutzen. Verbotswidrig.

Dies, sagte Sven Koerner als Leiter der Mescheder Straßen-NRW-Niederlassung, könne die ohnehin schon eingeschränkte Tragfähigkeit der in 1933 fertiggestellten Brücke nicht nur weiter mindern, sondern sogar deren Komplettsperrung bedeuten.

„Wir prüfen den Zustand der Brücke regelmäßig,“ so Koerner Dienstagabend im Bezirksausschuss. „Sollten wir dabei feststellen, dass es zu weiteren Schäden gekommen ist, werden und müssen wir entsprechend reagieren.“ Denn er halte seinen Kopf nicht für Dinge hin, die er nicht verantworten könne. „Sicherheit hat absoluten Vorrang.“

Konsequenzen könnten bei einer weiteren Reduzierung der Tragfähigkeit sein:

- nur noch Pkw-Verkehr;

- nur noch einspuriger Pkw-Verkehr mit Ampelregelung und entsprechendem Rückstau oder

- die komplette Sperrung der Dinscheder Brücke mit Umwegen auch für ÖPNV und Rettungsdienst.

Situation, die niemand haben will

Im letzteren Fall, sagte Sven Koerner, „hätten wir dann die Situation, die niemand haben will. Und das schon lange vor dem Baubeginn“.

Nun soll gemeinsam mit der Stadt Arnsberg und unter Einbeziehung der Polizei geprüft werden, wie man dieses verbotswidrige Verhalten unterbinden kann.