Arnsberg. . Der Arnsberger AfD-Politiker Andre Monkol verzichtet auf seine Landtagswahl-Direktkandidatur im Wahlkreis Brilon, Meschede und Olsberg. Hintergrund, so der 48-jährige, sei Unzufriedenheit einer zunehmend gewachsenen „Funktionärs-Clique“ um den NRW-Landesvorsitzenden Marcus Pretzell. „Die Partei wurde mit viel Idealismus gegründet“, so Monkol auf Nachfrage, „jetzt geht es nur noch um Posten-Geschacher!“

Der Arnsberger AfD-Politiker Andre Monkol verzichtet auf seine Landtagswahl-Direktkandidatur im Wahlkreis Brilon, Meschede und Olsberg. Hintergrund, so der 48-jährige, sei Unzufriedenheit einer zunehmend gewachsenen „Funktionärs-Clique“ um den NRW-Landesvorsitzenden Marcus Pretzell. „Die Partei wurde mit viel Idealismus gegründet“, so Monkol auf Nachfrage, „jetzt geht es nur noch um Posten-Geschacher!“

Der jetzt in Neheim lebende Andre Monkol war zum Landtagswahl-Direktkandidaten für die Alternative für Deutschland im Ostkreis nominiert worden, während der Arnsberger Jürgen Antoni im Wahlkreis Arnsberg, Sundern, Schmallenberg und Eslohe antritt. Beworben hatte er sich auch um Platz 25 auf der Landeswahlliste, war aber dabei durchgefallen.

Er trat als Kandidat ebenso zurück wie als stellvertretender Bezirkssprecher und als Ortsverbandssprecher. Auch das Amt des Kreissprechers, so Monkol, werde er wohl niederlegen. Als sachkundiger Bürger in Ausschüssen des Arnsberger Rats wolle er für die AfD tätig bleiben.

An einen Austritt aus der AfD denke er aber nicht. „Ich warte nur ab, bis die Pretzell-Ära vorbei ist“, sagt er, „auf Landesebene stimmt es derzeit mit dem menschlichen Miteinander nicht“.