Neheim/Hüsten. .
„Wohnungsnot in Neheim-Hüsten - ein historischer Streifzug durch die Jahre 1947 bis 1954“ - so ist das neue 62. Heft des Heimatbundes Neheim-Hüsten betitelt, das ab sofort in der Mayerschen Buchhandlung in Neheim sowie im Büchereck Engelbertz in Hüsten für sechs Euro erhältlich ist.
Der Autor dieses Heimatbundheftes, der ehemalige Stadtkämmerer und heutige Aufsichtsratsvorsitzende der Arnsberger Wohnungsbaugenossenschaft Johannes Rahmann, hatte bei der Aufbereitung des historischen Themas „Wohnungsnot in der Nachkriegszeit“ insbesondere den Neheimer Müggenberg im Blick. Denn mit dem Bau von 500 neuen Wohnungen im Bezirk Müggenberg-Rusch entstand Ende der 1940er / Anfang der 1950er Jahre ein ganz neuer Neheimer Stadtteil, der sich dann immer weiter ausdehnte. Im Endeffekt erhielten 5000 Menschen neue Wohnungen.
Bevor es so weit war, lebten im Raum Neheim-Hüsten viele Menschen in Baracken, worüber im Heft auch berichtet wird. Im Zuge der Neubaumaßnahmen verschwanden diese Notunterkünfte.
Das insgesamt 158-seitige, reichlich bebilderte Heft widmet sich aber auch speziellen Neubaumaßnahmen in Hüsten, wie zum Beispiel am Haverkamp. In einem weiteren Kapitel des Heimatbundheftes sind zahlreiche Neubauten der Arnsberger Wohnungsbaugenossenschaft in den 1950er Jahren genannt. In Neheim wird dann noch der Bogen zu den aktuellen Planungen der AWG am Müggenberg geschlagen.