Arnsberg. . Starkes Votum der Bürger für den Erhalt des Freibades Storchennest - durch einen Spitzenwert beim Crowdfunding der Volksbank Sauerland.

  • 20.460 Euro gehen an Spendengelder ein
  • Hohe Zahl von Jugendlichen bei den Unterstützern
  • Freude beim Kneippverein

Es brummt und brummt, das „Crowdfunding“ der Volksbank Sauerland: In den ersten eineinhalb Jahren des Bestehens konnten durch diese Unterstützung im Stadtgebiet Arnsberg bereits 26 Projekte erfolgreich umgesetzt werden - mit einem Gesamtspendenvolumen von über 125.000 Euro. Absoluter Spitzenreiter das „Storchennest“: Für das sanierungsbedürftige Freibad gingen 20.460 Euro an Spenden ein.

„Das ist schon ein deutliches Zeichen, dass sich die Bürger vor Ort den Erhalt des Freibades wünschen,“ findet Hans-Helmut Schulte als Marketing-Chef der Volksbank. Denn in den 461 Spendern, die die stattliche Summe von 20.460 Euro zusammengebracht hätten, spiegele sich die Bevölkerungsstruktur „extrem gut wider“. Erstaunlich sei dabei die hohe Anzahl von Jugendlichen ab 18 Jahren, die auf diese Weise ihre Verbundenheit mit dem Storchennest bekunden würden.

Die 20.460 Euro Spendengelder für das Storchennest, so Schulte, „sind auf unser Haus bezogen bislang die größte Summe, die beim Crowdfunding zustande kam. Auch im gesamten Westfalen ist das schon ein Unikat“. Und da die Volksbank Sauerland für jede Spende - ausgenommen Mehrfachspenden - 5 Euro zuschießt, wären noch einmal 2 125 Euro hinzugekommen. „Doch diese Summe haben wir dann auf 2 500 Euro aufgestockt, damit es rund wird.“ Unter dem Strich kann sich der Kneippverein Arnsberg als Betreiber des Freibades damit über 22.960 Euro freuen.

Begeistert über die „in dieser Höhe nicht erwartete Summe“ zeigt sich Kneippvereins-Geschäftsführer Uwe Schmidtke. „Das ist für uns die Aufforderung und der deutliche Auftrag, das Freibad auch in den nächsten 20 Jahren zu erhalten.“ Zugleich sei die hohe Zahl von 461 Einzelspendern ein eindeutiges Votum aus der Bevölkerung für den Fortbestand der Einrichtung im Alten Feld. „Denn sie alle haben mit ihrer Spende zum Ausdruck gebracht, dass ihnen diese Sache ihr Geld wert ist. Das ist schon unglaublich.“ Die Crowd­funding-Spende werde nun als Grundstock für den Abbau des langjährigen Sanierungsstaus verwandt.

Aktion auch für Brücken-Projekt

Volksbank-Marketingfachmann Hans-Helmut Schulte kann sich übrigens durchaus vorstellen, mit einer entsprechenden Crowd­funding-Aktion die Vision vom Bau einer neuen „Ledernen Brücke“ in Arnsberg zu unterstützen. „Das würde ein Renner, sogar über die Region hinaus,“ ist er schon jetzt überzeugt. Überhaupt sei das Crowdfunding bei Vereinen und sozialen Einrichtungen stark nachgefragt: „Denn so lassen sich Projekte realisieren, die früher unmöglich gewesen wären.“

Wichtige Unterstützung für Vereine

Zu jeder Crowdfunding-Spende legt die Volksbank Sauerland weitere 5 Euro dazu.

Dies allerdings bei Mehrfachspendern nur einmal.

Bei den bislang 26 Crowdfunding-Projekten im Stadtgebiet kamen über 125.000 Euro zusammen.

Hinzu kommen weitere über 13.000 Euro von der Volksbank über die genannte 5-Euro-Regelung.

Die Volksbank Sauerland will das Crowdfunding noch lange Zeit fortsetzen, um die Zielgruppe der Aktion - eingetragene Vereine und soziale Einrichtungen - weiter sinnvoll zu unterstützen.