Arnsberg. . „Die Stadt ist wie gemacht für ein Kneipenfestival“, lobt ein Besucher des Arnsberger Downtown Groove. Zehn Kneipen werden zur Bühne für vielseitige Live-Musik. In der Kulturschmiede steigt die heiße Party, im „Zum alten Schloss“ rockt das Hirschgeweih.

  • Rappelvolle Kneipen beim Downtown Groove-Festival in Arnsberg
  • Große Party steigt in der Kulturschmiede
  • Musik für jeden Geschmack bei Live-Acts in zehn Gaststätten

Die Arnsberger Kneipennacht verbindet Generationen. An zehn Schauplätzen in der Altstadt gaben Musiker und Bands Live-Acts für so ziemlich jeden Geschmack. Die größte Party stieg in der Kulturschmiede. Die „Jam Connection“ mit Sängerin Sabine Roodus war einer der Höhepunkte des „Downtown Grooves“.

Abgetanzt bei Chart-Hits

Die Band bot Unterhaltung vom Feinsten auf höchstem musikalischem Niveau. Mit ihrem Crossover-Programm aus Rock, Pop,Soul und auch aktuellen Chart-Hits packte die „Jam Connection“ schnell das Publikum und brachte quasi in jedem ihrer vielen, nur von kurzen Pausen unterbrochenen Blöcken die Stimmung mindestens einmal auf den Siedepunkt. In der Kulturschmiede wurde Musik nicht nur beim Bierchen gehört. Hier wurde abgetanzt, an den Biertischen mitgesungen und richtig gefeiert.

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Sabine Roodus und Co. versprühten Groove und Funk sowie absolut professionelle und doch authentische Spielfreude. Die Sängerin ging ins Publikum, sang und tanzte dort vor der Bühne mit und wurde zum Teil der Party. Der Musikmix packte wie an kaum einer anderen Spielstätte junge und ältere Besucher gleichermaßen. Mix-Blöcke von Madonna, Nena oder Neuer Deutscher Welle wechselten mit Charts, Hip Hop und musikalischen Dauerbrennern. „Mit ‘ner guten Band steht und fällt jede Party!“, war Gast Armin Klotz begeistert. Er war aus Wickede zur Arnsberger Kneipennacht gekommen. Die „Jam Connections“ boten allerbeste Cover-Musik bis 1 Uhr am Morgen.

Bei den „Braubrüdern“ spielten die „Tres Tosteron“
Bei den „Braubrüdern“ spielten die „Tres Tosteron“ © Martin Haselhorst

“Backwater“ drehen auf

Mächtig Stimmung machten auch „Backwater“ in der Gaststätte „Zum Alten Schloss“. Die Cover-Band schlug rockige Töne an und ließ Hirschgeweihe, Jagdtrophäen und historische Schützenbilder an den Wänden des Gesellschaftszimmers kräftig beben. Auch hier wurden gleich mehrere Generationen in den Bann gezogen. Im rappelvollen Saal herrschte mehr Konzert- als Kneipenstimmung.

Volle Kneipen

In so ziemlich allen teilnehmenden Arnsberger Gaststätten war zur Kernzeit ab 21 Uhr bei der Kneipennacht kaum noch ein Fuß vor den anderen zu setzen. Spätestens aber in den Spielpausen - überall erfrischend kurz gehalten - kam Bewegung ins Publikum. Zeit für den Ortswechel. „Die Stadt ist wie gemacht für eine Kneipennacht“, lobt Dirk Heitmann. Der Werler war mit dem trinkfesten Vorstand seines Fußballvereins zur Kneipennacht angerückt. Alle Kneipen „abarbeiten“ konnte aber auch er nicht.