Arnsberg/Sundern/Balve. .

Lars Morgenbrod aus Neheim hat am 4. Januar seine Arbeit als Regionalmanager des Leader-Projektes „Bürgerregion am Sorpesee“ aufgenommen. Auch, wenn das Büro in der 2. Etage über der Sparkasse Balve noch etwas leer wirkt, das Wichtigste – Computer und technisches Equipment – hat bereits Einzug gehalten. „Ich freue mich auf viele interessante Gespräche und spannende Aufgaben“, sagt der 35-jährige Neheimer.

Gute Nutzungsmöglichkeit

Lars Morgenbrod ist Diplom-Geograf und hat zuletzt acht Jahre lang beim Sauerland-Tourismus in Bad Fredeburg gearbeitet, unter anderem im Marketing und im Bereich Gesundheitstourismus. „Wir haben die beste Lösung unter mehr als 20 Bewerbern gefunden“, sagt der Vorsitzende der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) von „LEADERsein“, Klaus Peter Sasse aus Neuenrade. Er begründet, warum das neue Büro des Regionalmanagers in Balve und nicht am Hauptsitz der „Bürgerregion am Sorpesee“ in Sundern eröffnet wurde: „Zum einen sind wir dann in allen Orten gut repräsentiert, zum anderen waren die Nutzungsmöglichkeiten in Sundern nicht ganz so optimal, wie wir sie hier in Balve vorgefunden haben.“ Schließlich will die Lokale Arbeitsgruppe zu einem späteren Zeitpunkt noch eine Halbtagsstelle ausschreiben. Wer immer das sein wird, sitzt dem neuen Regionalmanager Lars Morgenbrod gegenüber.

3,1 Millionen Euro an Fördergeldern stehen den Städten der LEADER-Region – Balve, Neuenrade, Arnsberg und Sundern – bis zum Jahr 2022 zur Verfügung. Gelder, die gerecht auf alle vier Städte verteilt werden sollen, wie der Stellvertretende Vorsitzende der LAG-Arbeitsgruppe, Manfred Rotermund (23 Jahre in Balve als Stadtdirektor und Bürgermeister tätig), betont: „Wir werden ganz bewusst darauf achten, dass kein Wettbewerb unter den Städten aufkommt.“

Der neue Regionalmanager Lars Morgenbrod will nun das Gespräch mit Stadträten und Ortsvorstehern suchen und mit den Projektträgern Finanzierungskonzepte erarbeiten, die dann von der Lokalen Arbeitsgruppe genehmigt werden müssen. Das letzte Wort über die Anträge hat die Bezirksregierung Arnsberg.