Arnsberg/Sundern. .

Ein Brand und einige Einbrüche beschäftigten an den Weihnachtsfeiertagen Feuerwehr und Polizei.

Durch die Feuerwehr erhielt die Polizei am Heiligabend gegen 14.37 Uhr Kenntnis von einem Badezimmerbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Straße Dompfaffweg. Vor Ort wurde eine Rauchentwicklung in der Wohnung festgestellt. Drei Bewohner erlitten eine Rauchgasinhalation. Es handelt sich um die 11-jährige Tochter, den 15-jährigen Sohn und die 41-jährige Mutter. Sie wurden mit dem Rettungswagen vorsorglich in das Krankenhaus gebracht. Offensichtlich ist der Brand durch einen Föhn entstanden, eine Deo-Dose explodierte. Das Feuer wurde durch die Feuerwehr gelöscht. Die Brandursache ist derzeit unbekannt. Der Gebäudeschaden wird auf zirka. 3000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

Einbrecher waren ebenfalls unterwegs: Am 1. Weihnachtstag zwischen 17 und 20 Uhr, drangen unbekannte Täter durch ein Kellerfenster in ein Mehrfamilienhaus in der Straße Am Waldbach ein. Sie durchsuchten mehrere Zimmer und entwendeten Bargeld.

Gute Sicherung verhinderte in Neheim Schlimmeres: Trotz massiver Versuche gelang es unbekannten Tätern am 1. Weihnachtstag zwischen 11.30 und 21 Uhr, nicht, in ein frei stehendes Einfamilienhaus in der Straße Ruhr-Möhne-Eck einzudringen. Zunächst hatten sie versucht, die Terrassentür aufzuhebeln. Da dieses nicht gelang, wurde eine Scheibe in Höhe des Türdrückers eingeschlagen. Auch hier blieb es beim Versuch, weil der Türdrücker verschlossen war. Der entstandene Sachschaden beträgt rund 2000 Euro.

Bereits am Mittwoch zwischen 10.30 und 12.20 Uhr war ein Mehrfamilienhaus in der Oberstraße in Neheim Ziel von Einbrechern. Sie gelangten ins Treppenhaus und versuchten zunächst eine Wohnungstür aufzuhebeln, welche jedoch standhielt. Bei einer weiteren Wohnungstür hatten sie mehr Erfolg. Hier durchsuchten sie mehrere Schränke nach Wertgegenständen. Was genau entwendet wurde, kann zur Zeit noch nicht gesagt werden.

Vorweihnachtliche Langeweile wird ein paar jungen Arnsbergern teuer zu stehen kommen: Drei Jugendliche im Alter zwischen 14 und 23 Jahren hielten es wohl für einen lustigen Streich, müssen sich nun aber wegen einer Straftat verantworten. Sie waren am Heiligabend gegen 6 Uhr morgens auf der Rumbecker Straße in Arnsberg unterwegs. Nicht nachvollziehbar ist, was sie dazu bewogen hat, gleich mehrere Gullideckel auf der Fahrbahn auszuheben und in angrenzende Grundstück zu werfen. Dumm gelaufen ist, dass sie durch einen Zeugen dabei beobachtet wurden, der die Polizei alarmierte. Die Jugendlichen erwartet nun eine Strafanzeige wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.