Arnsberg.

Zahlreiche Bauprojekte zieren derzeit das Bild der Arnsberger Innenstadt. Nun deutet sich auf dem Gelände des ehemaligen Klosters Wedinghausen die nächste größere Baustelle an: In den kommenden Jahren sollen - wie berichtet - dort aufwendige Sanierungen laufen. Im ersten Schritt wurde jetzt die Lindenallee auf der Nordseite der Propsteikirche wieder hergerichtet.

„Wir möchten eine offenere Atmosphäre schaffen. Die Kirche soll wieder zu einem attraktiven Anlaufpunkt für junge Leute werden“, sagt Propst Hubertus Böttcher zu den Zielen der Neugestaltung rund um Wedinghausen, die an der Lindenallee nun erste Formen angenommen hat: Die zuvor wild wuchernden Sträucher entlang der zur Klosterstraße parallelen Lindenallee wurden gekürzt und teilweise entfernt. In Richtung Bürgersteig wurde stattdessen Rasen eingesät. An den Arbeiten hatten sich auch einige engagierte Gemeindemitglieder beteiligt.

Die Umgestaltung soll künftig einen freieren Blick auf die über 800 Jahre alte Propsteikirche mit deren historischen Haupteingang gewähren. Zudem seien im Bereich der Lindenallee, so Böttcher, Sitzgelegenheiten angedacht. Diese könnten etwa von Schülern der umliegenden Bildungseinrichtungen wie dem Laurentiaum, dem Mariengymnasium oder der Norbertusschule genutzt werden. Mit derartigen Ideen möchte die Kirchengemeinde einen entscheidenden Schritt auf die örtliche Bevölkerung zugehen.

Einstieg in Umgestaltung

Möglich geworden sind diese ersten Änderungen, weil das zuständige Erzbistum Paderborn umfangreiche Sanierungs- und Umbauarbeiten entlang des gesamten Gebäudekomplexes bewilligt hat. Diese sollen zu weiten Teilen in diesem und im kommenden Jahr ausgeführt werden. Die Umgestaltung der Lindenallee stellt hierbei erst den Anfang dar.