Arnsberg/Sundern. .
Zwei der übelsten heimischen Buckelpisten in Zuständigkeit des Landes sollen noch in diesem Jahr saniert werden. Sowohl die Landesstraße 735, im Bereich des Lattenbergs zwischen Arnsberg-Wildshausen und Warstein-Hirschberg, als auch die L 519, Abschnitt Stemel/Hachen, sind in der Programmliste zur Landesstraßenerhaltung 2015 (Stand: 20. März) aufgeführt, Mittel zur Sanierung werden bereit gestellt. Nach Informationen dieser Zeitung wurde die aktualisierte Liste dem Landtagsausschuss für Bauen/Wohnen/Stadtentwicklung und Verkehr übergeben, der in seiner Sitzung am kommenden Donnerstag, 26. März, darüber beschließen soll.
Die landeseigene Infrastruktur sei in die Jahre gekommen, sagt NRW-Verkehrsminister Michael Groschek, der auf die Erhöhung des Finanzmittelansatzes im NRW-Haushalt für 2015 hinweist. Dort sind 100 Mio. Euro für Landesstraßenerhaltung angesetzt, zehn Mio. Euro mehr als im Vorjahr.
500 000 Euro sind für Baumaßnahmen an der Straße vorgesehen, die ganz offiziell den Titel „schlechteste Landesstraße im Raum Hellweg/Hochsauerland“ trägt, verliehen von der IHK Arnsberg im Frühjahr 2014 (wir berichteten): Die Landesstraße 519 in der Ortsdurchfahrt (OD) Stemel. Die Liste sieht vor, einen 1,9 Kilometer langen Abschnitt der L 519 zwischen Stemel und Hachen (Kosten: 400 000 Euro) sowie ein Brückenbauwerk in der Ortsdurchfahrt (100 000 Euro) noch in diesem Jahr auszubessern.
Unfallhäufungsstelle wird entschärft
Gleiches sieht die Planung aus Düsseldorf für ein weiteres „Asphalt-Sorgenkind“ aus unseren Breiten vor: Die Landesstraße 735 verbindet Arnsberg-Oeventrop mit Warstein-Hirschberg – allerdings mit tiefen Schlaglöchern und zum Teil weg brechenden Banketten. 9,3 Kilometer Buckelpiste im Bereich auf dem Lattenberg sollen nun für 900 000 Euro repariert werden.
Im Landesstraßenerhaltungspro-
gramm 2015 ist noch eine weitere Maßnahme in Arnsberg geplant:
Im Bereich A 46, Anschlussstelle Arnsberg-Ost, und L 735 (Casparistraße) soll die Unfallhäufungsstelle im Kreisverkehr entschärft werden, Kosten: 200 000 Euro.