Arnsberg. . Der Arnsberger Hegeringleiter Winfried Mesters begrüßte am im Gasthaus „Zum Grünen Haus“ die rund 50 anwesenden Mitglieder des Hegering Arnsberg zur Jahreshauptversammlung und Trophäenschau.
Der Arnsberger Hegeringleiter Winfried Mesters begrüßte am im Gasthaus „Zum Grünen Haus“ die rund 50 anwesenden Mitglieder des Hegering Arnsberg zur Jahreshauptversammlung und Trophäenschau. Als Gäste waren anwesend Dr. Michael Dietrich als Vertreter der Kreisjägerschaft HSK und der anerkannte Schweißhundeführer Henning Dictus, der der Versammlung anschließend einen sehr interessanten und kurzweiligen Vortrag aus der Praxis über seine Arbeit als Schweißhundeführer gehalten hat.
Die Jäger des Hegering Arnsberg erlegten in dem Jagdjahr 2013/2014 insgesamt 140 Stück Rehwild, davon 55 Rehböcke, der Rest verteilt sich auf die Strecke der Abschüsse des weiblichen Rehwildes sowie männliche und weibliche Kitze. Von dieser Gesamtstrecke wurden 22 Stück Rehwild als Fallwild bzw. Unfallopfer im Straßenverkehr gemeldet. Diese Zahl ist zurückgegangen, welches sich auf die Wildunfallpräventionsmaßnahme innerhalb der Reviere des Hegering durch Anlegung eines Duftzauns an den gefährlichen Verkehrswegen zurückführen lässt. Gleichzeitig ist die Anschaffung des Duftzauns eine gemeinnützige Aufgabe, welche gleichzeitig der Verkehrssicherheit und dem Tierschutz dient.
Rollende Waldschule im Einsatz
Durch eine von Frauke Schreiber hergestellte Power-Point-Präsentation wurden die Jahresberichte der Obleute anschaulich dargestellt. Insbesondere der Einsatz der neuen „Rollenden Waldschule“ der Kreisjägerschaft, die durch den Hegering Arnsberg finanziell gefördert wurde und durch Klaus H. Meier für den Einsatz im Namen des Hegering Arnsberg betreut wird, konnte hervorragend dargestellt werden.
Weiterhin wurde berichtet, dass die 2013 begonnene Maßnahme der Ruhrrenaturierung als Naturschutzprojekt im Herbst 2014 fertiggestellt wurde. Im Zusammenhang damit wurden in der Lokalpresse zahlreiche gegen die Jägerschaft gerichtete unsachliche Leserbriefe veröffentlicht, zu der der Hegeringleiter eindeutige Stellungnahmen verfasste, die auf Zustimmung nicht nur aus der Jägerschaft stießen.
Unter den rund 3000 Teilnehmern der Regionalkonferenz des Landesjagdverbandes in Werl am 30. Oktober vergangenen Jahres waren auch zahlreiche Mitglieder des Hegering, die gemeinsam im Bus angereist waren. Die geplante Jagdrechtsänderung in NRW hat als Sammelsurium von Verboten und sachfremden Regelungen die Jägerschaft in bisher nicht gekanntem Maß mobilisiert. Dazu ist der HSK der einzige Kreis in NRW, der die Wiedereinführung der Jagdsteuer beabsichtigt und damit bestehende Vereinbarungen mit der Kreisjägerschaft bricht. Die Vereinbarungen, denen der Kreistag zugestimmt hat, umfassen die Verkehrsfallwildentsorgung, den Naturschutz und die Umweltbildung. Zur Organisation des gemeinsamen Widerstandes gegen die Beschränkung der Jagd und die ungerechte Jagdsteuer sprechen sich die benachbarten Hegeringe ab. Hierzu appellierteDr. Michael Dietrich im Namen der Kreisjägerschaft an die Bereitschaft der Mitglieder, sich an Aktionen gegen die Jagdrechtsbeschränkung zu beteiligen, so auch nach Düsseldorf zur geplanten Demo mitzureisen.
Aufruf zur Demonstration
Im Zuge dessen werden alle Mitglieder des Hegerings Arnsberg aufgerufen, am Mittwoch, 18. März, mit nach Düsseldorf zur Demo und anschließender Kundgebung zu kommen und sich hierfür bei dem Vorstand des Hegerings Arnsberg zu melden, damit die Fahrgelegenheit in die Landeshauptstadt frühzeitig organisiert werden kann.