Hallenberg. (wi) Die Mausefallen-Sammlung im „Kump” hat Zuwachs bekommen. Zu den 60 alten Modellen hat sich eine High-Tech-Variante gesellt: die BPM-Nagerfalle.
Mäuse sollten daher einen Bogen um den Keller des Info-Zentrums machen. Denn dort lagert ein ganzes Sammelsurium von meist lebensbedrohlichen Gestellen, das die Frau von Eberhardt Schmidt nach dessen Tod der Stadt vermacht hat.
Es gibt da z.B. ein historisches Gerät. Krabbelt die Maus hinein, bleibt ihr nur noch ein Gang nach oben und der endet - plumps - in einem Wasserbehälter. Dann gibt es ein Gerät, in dem der Nager eine kleine Schnur anknabbern muss, um an den Köder zu kommen. „Da beißt die Maus keinen Faden ab”, heißt das berühmte Sprichwort, das vermutlich daher stammt.
Neueste Errungenschaft ist die High-Tech-Falle mit Erfolgsmeldung per Enocean-Funk auf Handy oder PC. Die Idee hatte der Hallenberger Patrick Mause - ein Name, der verpflichtet. Beim nächsten „Tag der offenen Tür” soll zudem die größte Falle der Welt” ausgestellt werden: fünf Meter. Aus die Maus.
Nebenan im Keller wird demnächst noch eine weitere Sammlung zu sehen sein: eine historische Waschküche. Die Utensilien stammen vom Freundeskreis Immenhof in Marsberg. Aber das ist dann eine mausfreie Zone.