In diesem Jahr messen sich die besten Sportholzfäller der Welt in Österreich. Bei der Weltmeisterschaft der Stihl Timbersports® Series geht es für die Athleten am 14. und 15. November in der Innsbrucker Olympiahalle um alles. Wieder mit dabei ist in diesem Jahr der amtierende Deutsche Meister Dirk Braun aus Winterberg.

Winterberg. In diesem Jahr messen sich die besten Sportholzfäller der Welt in Österreich. Bei der Weltmeisterschaft der Stihl Timbersports® Series geht es für die Athleten am 14. und 15. November in der Innsbrucker Olympiahalle um alles. Wieder mit dabei ist in diesem Jahr der amtierende Deutsche Meister Dirk Braun aus Winterberg.

Das internationale Saisonfinale der Königsklasse im Sportholzfällen findet in diesem Jahr in Innsbruck statt. Am 14. und 15. November empfängt die Olympiastadt von 1964 und 1976 über 100 Sportler aus Europa und Übersee. Für Deutschland tritt der amtierende Deutsche Meister Dirk Braun aus Winterberg im Einzel an. Braun, der seinen nationalen Titel Anfang August in einem packenden Wettkampf im Münchner Olympiastadion verteidigen konnte, nimmt diesen Termin besonders ernst. Nachdem er im letzten Jahr gesundheitsbedingt nicht bei der WM antreten konnte, ist seine Teilname auch eine Art Wiedergutmachung für den verpassten Wettkampf.

„Ich freue mich sehr auf die WM in Österreich“, erklärt der Winterberger. „Die dort ansässigen Sportler leisten tolle Arbeit und bringen sehr gute Athleten hervor. Mit Armin Kugler haben sie einen Mann, der es bis ins Finale schaffen kann. Für mich bedeutet die WM die Gelegenheit, die Größen der Szene wieder zu treffen, um mich mit Ihnen zu messen. Ich freue mich aber auch auf die Gespräche mit Bekannten neben dem Wettkampf. Es wird immer viel gelacht und man tauscht sich aus, das nehme ich dann in die nächste Saison mit.“

Braun zählt im Teilnehmerfeld zu den erfahrensten Athleten. Der sechsfache Deutsche und zweifache Europameister ist bereits seit 2003 in der Serie aktiv und ist neben seiner Technik und Physis vor allem für seine mentale Stärke im Wettkampf bekannt. Gerade bei der letzten Deutschen Meisterschaft im Münchner Olympiastadion konnte Braun diese erneut ausspielen. Nach einer Disqualifikation an der „Stock Saw“ und einer starken Aufholjagd musste er nach Punktegleichstand nach der letzten Disziplin ins Stechen um den Titel. Ausgetragen wurde die Entscheidung in genau der Disziplin, in der der Titelverteidiger vorher aufgrund eines Fehlers mit null Punkten zurückgeworfen wurde. Der Routinier blieb jedoch ruhig und entschied die Meisterschaft unter dem Jubel der Zuschauer für sich, was ihm gleichzeitig das Ticket zur WM sicherte.

„Mit meinen Zeiten bei der Deutschen Meisterschaft war ich nicht zufrieden“, so Braun über seine Leistung in München. „Meine Herausforderung ist jetzt, diese zur WM zu verbessern, um einen guten Saisonabschluss zu schaffen. Dafür werde ich intensiv trainieren, auch weil mir der neue rundenbasierte Wettkampfmodus nicht entgegen kommt.“