Medebach. .

Während die meisten Maiwanderer im Hochsauerland am 1. Mai trocken blieben, entstand am frühen Abend in Teilen von Medebach und dem benachbarten waldeckischen Hillershausen ein lokales, eng begrenztes Unwetter mit knapp 54 l/qm Niederschlag innerhalb von 2 Stunden (gemessen an der Kolping-Wetterstation auf dem Gelände der Kaffeerösterei Langen).

Dabei bildete sich teilweise eine mehrere Zentimeter dicke Hagelschicht im Zentrum und den östlichen Teilen der Hansestadt, u.a. wurden auch die Landstraße nach Hillershausen und einige Feldwege beschädigt. Am Westrand der Kernstadt regnete es mit 30 l/qm deutlich weniger, auch hagelte es hier nicht, weiter Richtung Westen in Glindfeld und Küstelberg blieb es sogar trocken.

Durch dieses Starkregenereignis - übrigens das zweite in Medebach innerhalb von nur 10 Monaten, fielen doch noch im Juli 2013 innerhalb von nur 1 Stunde 42 l/qm – ist die Regensumme für den diesjährigen Mai mit insgesamt 146 l/qm (2013: 84 l/qm) außergewöhnlich hoch.

Die Maisonne zeigte sich mit 202 Sonnenstunden aber trotzdem deutlich mehr als im Vorjahr mit nur 135 Stunden.

Die Mitteltemperatur lag, ähnlich dem Vorjahresmai, bei 11 Grad Celsius. Es gab noch zwei Frosttage mit minimal minus 1 Grad Lufttemperatur, zusätzlich trat an 11 Tagen noch Bodenfrost mit minimal minus 6 Grad auf.

Maximal kletterte das Thermometer auf 26 Grad. Sogenannte Sommertage (Tagesmaximum über 25 Grad) konnten in diesem Mai insgesamt dreimal beobachtet werden.

Besonders windig mit Windböen bis 67 km/h (entspricht Windstärke 8) zeigte sich der 11. des Monats, im Durchschnitt blies der Wind mit nur 5 km/h.