Neuastenberg. . ie Fördervereins-Mitglieder des Wintersport-Museums in Neuastenberg arbeiten an einem neuen Konzept. Dies war jetzt Thema bei der Jahreshauptversammlung. Zudem blickten die Mitglieder auf ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr zurück. Höhepunkte waren das Höhendörfer-Jubiläum rund um das Museum sowie das 13. Nostalgie-Skirennen. Beide Veranstaltungen lockten viele Besucher und Teilnehmer.

Die Fördervereins-Mitglieder des Wintersport-Museums in Neuastenberg arbeiten an einem neuen Konzept. Dies war jetzt Thema bei der Jahreshauptversammlung. Zudem blickten die Mitglieder auf ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr zurück. Höhepunkte waren das Höhendörfer-Jubiläum rund um das Museum sowie das 13. Nostalgie-Skirennen. Beide Veranstaltungen lockten viele Besucher und Teilnehmer.

Höhere Aufmerksamkeit erzielen

Für den Sommer hat sich der Vorstand mit weiteren Mitgliedern die schrittweise Umgestaltung des Museums als Ziel gesetzt. Dazu sollen neben der ‚Ausdünnung‘ der Exponate ein modernes Konzept mit interaktiven Elementen neue Besucher anlocken. Neben der inhaltlichen Erneuerung wurde das Vermarktungskonzept „Museum in die Fläche“ vorgestellt. Hier dient kein Geringerer als Reinhold Messner mit seinen Alpenmuseen als Ideengeber. Der Extrembergsteiger hat in Südtirol bald sechs Museen eingerichtet, die sich alle um das gleiche Thema ‚Berg‘ drehen, aber an verschiedenen Orten unterschiedliche Themen darstellen. So sollen auch im Raum Winterberg rund um den Kahlen Asten ‚Satelliten‘ des Wintersport-Museums entstehen, wo in kleinen Ausstellungen die große Geschichte des Wintersports präsentiert werden soll.

„Die Vorteile liegen auf allen Seiten, die Ausstellungsorte erzielen Aufmerksamkeit durch die Originalexponate und machen gleichzeitig Appetit auf das Wintersport-Museum, um sich weiter umfassend zu informieren“, beschreibt der Förderein die Vorteile.

Vom Ferienpark profitieren

In den nächsten Monaten sollen weitere Außenstellen eingerichtet werden, erste Vorgespräche sind schon geführt. Dabei soll auch die Bob-WM 2015 eine Rolle spielen.

Profitieren soll das dann neu konzipierte Museum zudem von dem geplanten Ferienpark in unmittelbarer Nähe und dem entstehenden Wohnmobilpark auf dem ehemaligen Campingplatz.

Vorstand und Mitglieder sind überzeugt, dass dieses im nordwestdeutschen Raum einzigartige Museum genauso eine Zukunft hat wie der Wintersport im Sauerland.

Das Museum ist Teil der Pädagogischen Landkarte sowie Teilnehmer der landesweiten Kampagne „Schule der Zukunft“. Die Besucherzahlen über das gesamte Jahr haben sich nach Angaben des Fördervereins auf niedrigem Niveau stabilisiert, wobei bei den Besuchern das Lob über die Vielfalt des Museums und hohe Zahl an Originalexponaten sehr ausgeprägt war.

Letztlich konnte die wirtschaftliche Bilanz durch Spenden des Heimat- und Geschichtsvereins Winterberg im Rahmen der 300-Jahr-Feier sowie anonym bleibenden Förderern positiv gestaltet werden.

An Aktivitäten steht 2014 insbesondere die Schmallenberger Woche Ende August sowie eine weitere Auflage der „Langen Nacht der Museen“ Ende September an.