Neuastenberg. .

Das Wintersport-Museum in Neuastenberg ist weit über die Grenzen der Region bekannt. Es gibt kaum einen Medienbericht über das Sauerland, in dem das Museum nicht eingebunden ist. Zuletzt fand es im Baltes-Epos „Winter im Sauerland“, das Weihnachten 2012 im Kino Winterberg Prämiere feierte, breiten Raum.

Leider schlägt sich diese Popularität nicht in konkreten Besucherzahlen nieder. Auch die „Biathlonausstellung“ brachte letztlich nicht die Besucherzahlen, die sich die Betreiber erhofft hatten. So arbeitet und wirtschaftet das ehrenamtlich geführte Museum immer am Existenzminimum.

Aber damit möchte sich der Vorstand des Fördervereins nicht mehr zufrieden geben. In der Jahresversammlung wurde jetzt eine breite Unterstützung aus der Region gefordert. „Im vor 15 Jahre eröffneten Museum wird nicht mehr und nicht weniger die Keimzelle des Wintersportes im Sauerland gehegt und gepflegt“, so der Förderverein.

Der Wintersport habe wesentlich dazu beigetragen, die Region aus einfachen Ursprüngen zu entwickeln. Heute mehr denn sei der Wintersport der Wachstumsmotor des Tourismus in Winterberg und Willingen. Daher wurde der Vorstand des Fördervereins von den Mitgliedern beauftragt, Gespräche mit den Verantwortlichen über die Weiterführung des Museums zu führen.

Weiterer Höhepunkt der Jahresbilanz 2012 war die „Lange Nacht der Museen“, wo das Wintersport- Museum Station der Bustour war. Über 100 Besucher hörten den Lesungen von „Skiprofessor“ Dr. Kuchler zu.

Bei den Vorstandswahlen wurden folgende Personen im Amt bestätigt: 1. Vorsitzender Helmut Hoffschildt, 2. Vorsitzende Bärbel Michels und Wilfried Bodenmüller (wegen Krankheit in Abwesenheit gewählt), Geschäftsführer Meinolf Pape. Der Plan für 2013 sieht die unbedingt notwendigen Ausgaben vor, um den Haushalt auszugleichen.

Ein weiteres Thema war das 300-jährige Jubiläum der Höhendörfer, wo der Hauptfesttag am 4. August vor dem Museum, das in das Programm eingebunden ist, stattfindet. Bis dahin soll ein historischer Skifilm zusammengestellt werden, der die Stationen des Wintersportes rund um den Kahlen Asten dokumentiert.