Winterberg. . Mit über 30 000 Besuchern zählt das Dirt Masters Bikefestival in Winterberg zum größten Wochenend-Spektakel in Winterberg. Lärm und das Parkverhalten insbesondere im Schneilgebiet sind allerdings Begleiterscheinungen, die nun dazu geführt haben, dass sich Anwohner sowie Veranstalter und Stadt unlängst zu einer Diskussion im Rathaus trafen.

Mit über 30 000 Besuchern zählt das Dirt Masters Bikefestival in Winterberg zum größten Wochenend-Spektakel in Winterberg. Lärm und das Parkverhalten insbesondere im Schneilgebiet sind allerdings Begleiterscheinungen, die nun dazu geführt haben, dass sich Anwohner sowie Veranstalter und Stadt unlängst zu einer Diskussion im Rathaus trafen.

Ziel war es, Maßnahmen zu besprechen, die insbesondere den Lärmpegel der Veranstaltung und des Rahmenprogramms in den späten Abendstunden sowie das wilde Parken während der Veranstaltung eindämmen sollen. Nach intensiven Diskussionen liegen nun erste konkrete Maßnahmen auf dem Tisch. So soll es ab dem kommenden Jahr eine zentrale Zufahrt zum Schneilgebiet geben, die 24 Stunden über das gesamte Veranstaltungs-Wochenende mit Personal besetzt sein soll. Eine zweite Zufahrt wird es nicht mehr geben. Ferner sollen insbesondere in den Abendstunden die Sicherheits-Mitarbeiter im Schneilgebiet verstärkt Streife gehen.

Auch das Thema „Anwohner-Parkberechtigungen“ wurde diskutiert. Diese Scheine, die neben den Anwohnern auch Hotels für ihre Gäste erhalten, sollen in den letzten Jahren zum Teil kopiert und verkauft worden sein, was die Parkplatz-Problematik zusätzlich verschärft hat. Nun sollen diese Scheine kopiersicher erstellt und codiert werden, um Missbrauch zu vermeiden.

Zum Thema Lärm werden Stadt und Veranstalter bis zum nächsten Festival Lärmschutz-Maßnahmen erarbeiten. Klar ist, eine Verlängerung des Musikbeschalls über die genehmigte Zeit hinaus wird es nicht mehr geben. Der Lärmpegel soll zudem zwischen 22 und 24 Uhr durch lärmreduzierende Maßnahmen eingedämmt werden. Er soll so deutlich unter der Spitze der vergangenen Veranstaltungen bleiben. Ziel ist ein Kompromiss, der für die Anwohner tragbar ist, aber zudem die Zukunft des Festivals nicht gefährdet. Nach dem Festival 2013 soll es eine weitere Diskussion mit den Anwohnern geben, in der resümiert werden soll, ob die Maßnahmen greifen.