Züschen.
Der Arbeitskreis „Initiative 60plus“ plant eine repräsentative Bürgerbefragung durch das Kölner Institut für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik (ISG). Walter Hoffmann, der Arbeitskreisleiter, erklärte dazu: „Wir wollen mit der Bürgerbefragung die Meinungen,Wünsche und konkreten Vorschläge der Winterberger Bürger ermitteln.“
Die Fragebogen-Aktion wird von Ende Oktober bis in den Monat November durchgeführt. Die Bürgerschaft hat die Möglichkeit, den Fragebogen online auszufüllen unter www.winterberg.de/buergerbefragung.
Computerkurs für Ältere
Außerdem hat sich das Gremium mit dem Projekt „Jüngere für Ältere“ beschäftigt. Anfang November wird in Zusammenarbeit mit dem Jugendparlament ein Computerkurs für ältere Menschen angeboten nach dem Motto: „Den ersten Schritt wagen“. Aussagen wie „Dafür bin ich doch zu alt!“ liegen meist Unkenntnis und unterschwellige Ängste zugrunde. „Was liegt hier näher, als Gelegenheiten zu schaffen, den Computer und das Internet positiv zu vermitteln“, so Walter Hoffmann.
Am Donnerstag, 8. November, informiert der Bürgermeister aus der Gemeinde Legden (Münsterland) um 18 Uhr im Rathaus über eine Projektstudie: „Älter werden im ZukunftsDORF - Leben und Lernen über Generationen“. Die Gemeinde Legden entwickelt im Rahmen der Regionale 2016 eine Strategie, damit ältere Menschen möglichst lange selbstbestimmt im Dorf leben können. Viele Akteure und Organisationen sind in diesen Prozess eingebunden. Interessierte Bürger können sich für die Infoveranstaltung anmelden.
Außerdem hat sich der Arbeitskreis „Initiative 60plus“ die Tagespflegeeinrichtung der Apo Care GmbH in Züschen besichtigt. Sie bietet seit dem 15. Januar für jeden ein Angebot - unabhängig ob eine Pflegestufe vorliegt oder nicht. Monika Brieden informierte über den Tagesablauf und die vielfältigen Unterhaltungsangebote.
Für die Betreuung und das leibliche Wohl (drei Mahlzeiten) sind examinierte Pflegefachkräfte, Alltagsbetreuer, Physiotherapeuten und Hauswirtschafterinnen zuständig. Das Personal wies bei dem Rundgang darauf hin, dass die Pflegeversicherung einen zusätzlichen Betrag zur Verfügung stellt, der die Sach- oder Geldleistungen bei Pflegebedürftigkeit nicht kürzt.
Angehörige entlasten
Monika Brieden erklärte: „Mit dem Angebot unserer Tagespflegeeinrichtung möchten wir auch die pflegenden Angehörigen wirksam entlasten und unseren Gästen einen individuellen Aufenthalt nach ihren Wünschen und Fähigkeiten bieten. Alle Interessierten sind zu einem kostenlosen Schnuppertag herzlich eingeladen“.
Die Arbeitskreismitglieder waren von der Einrichtung und wohnlichen Ausstattung der Aufenthalts- und Ruheräume sehr angetan.