Marsberg..
Der Stadtrat will sich nicht in die Auseinandersetzungen der Geschäftsleitung der Firma Kombi-Massiv-Bauelemente in Westheim mit den streikenden Mitarbeitern einmischen. Mit 21 Nein-Stimmen der CDU und der Marsberger Bürgergemeinschaft (MBG) war der Antrag der SPD-Fraktion vom Tisch. Die SPD wollte eine Resolution zur Situation bei der KMB auf den Weg bringen. „Um“, so Peter Prümper, Vorsitzender der SPD-Fraktion, „der Sorge und Verantwortung des Rates Ausdruck zu geben.“
Er bedauere es, so Bürgermeister Klenner, dass die Fronten bei der KMB so verhärtet seien. Er habe in mehreren Telefonaten mit der Geschäftsleitung angeboten zu vermitteln. Diese habe sich aber jede Einmischung seitens der Politik und des Bürgermeisters verbeten. Die Stadtverwaltung habe eine rechtliche Einschätzung vom Städte- und Gemeindebund eingeholt. Die habe von einer Einmischung abgeraten und das als Kompetenzüberschreitung des Rates bezeichnet. Der Städte- und Gemeindebund empfehle, alles zu unterlassen, was zur Verschärfung der Situation beitrage.