Marsberg/Westheim.

Zu zwei Einsätzen mussten am Sonntagnachmittag und in der Nacht zu Montag die Feuerwehren im Raum Marsberg ausrücken.

Ein Waldbrand zerstörte Sonntagnachmittag in Marsberg am Bomberg eine Fläche von 1800 qm. 46 Einsatzkräfte waren sieben Stunden lang im Einsatz. Eine starke Rauchentwicklung alarmierte zunächst den Löschzug Niedermarsberg.

Den Feuerwehrleuten stellte sich die Einsatzlage allerdings äußerst schwierig dar. Der Brand lag sehr tief im Wald. Nach etwa zwei Kilometern Waldweg musste die Feuerwehr noch etwa 300 Meter durch unwegsames Gelände, um die Brandstelle zu erreichen. Da nicht genügend Löschwasser bereitgestellt werden konnte und der Brand sich weiter ausbreitete, wurden die Löschgruppen Essentho, Obermarsberg und Westheim nachalarmiert.

Die Tanklöschfahrzeuge fuhren im Pendelverkehr, um Wasser aus dem nächsten Hydranten zu holen. Der Boden im Brandbereich war stark bewachsen und das Feuer kam an einigen Stellen immer wieder durch. Die 46 Einsatzkräfte mussten die Fläche mit Schaufeln und Haken auflockern um weitere Glutnester im Boden abzulöschen. Zur Brandursache konnte die Polizei noch keine Angaben machen.

Gegen 4 Uhr in der Nacht musste die Feuerwehr erneut ausrücken. In Westheim hatte ein Lkw-Anhänger während der Fahrt angefangen zu brennen. Der Fahrer konnte den mit Futtermittel beladenen Anhänger gerade noch auf einer Bushaltestelle abkuppeln, um weiteren Schaden zu vermeiden. Die Hitze schmolz ein großes Loch in den Alu-Aufbau. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Westheim, Marsberg, Oesdorf und Meerhof..Nach ersten Aussagen der Polizei begann der Brand an einem Reifen.