Altkreis. . Helau ihr Narren in Erlinghausen, Beringhausen, Essentho, Liesen und Oberschledorn! Allerorts zogen in den fünf Altkreis-Dörfern die Jecken durch die Straßen. Und sie waren nicht zu bremsen!

Von kunterbunten Zauberwürfeln über knochige und stachelige Gesellen über die Wikinger bis hin zu adretten Vogelscheuchen: Klein aber fein wie immer ging es zu. Vier Wagen, 13 Fußgruppen und drei Musikkapellen begleiteten im Schneetreiben das Dreigestirn mit Prinz Manfred, Bauer Frank und Jungfrau Rudi durch das Dorf. Mit Begeisterung auch dabei: Kinderprinz Leon und seine Prinzessin Melanie, denen vor allem die vielen Kinder am Straßenrand zujubelten.

Immer diese Wikinger...

Ebenfalls bei Schneetreiben setzte sich um 14.11 Uhr der närrische Lindwurm auch in der Karnevalshochburg in Bewegung. Und für die Frühlingsstimmung sorgte ein Schmetterlings-/Blumenwagen. Allerdings dicht gefolgt von Pinguinen. Tausende von Zuschauern am Straßenrand feierten das närrische Dreigestirn mit Prinz Manfred, Bauer Ludger und Jungfrau Stefan(ie), begleitet von 14 Motivwagen und knapp 20 Fußgruppen. Mit dabei: Imker, Wikinger, Piraten und gleich mehrere Atze Schröders. Außerdem sorgten allein sieben Musikkapellen für prächtige Stimmung unter den Zuschauern und den Aktiven.

„Berinker Waterhöpper“

In herrschte „Stimmung an der Hoppecke“. Nicht nur, weil der Musikverein das gleichnamige Stück beim Vorbeizug spielte. Es passte einwandfrei zum Froschwagen „Berinker Waterhöpper“. Auch ansonsten war so einiges an Getier im Zug unterwegs, zum Beispiel Mistkäfer, die große Kugeln - na, aus was? - vor sich herrollten.

Multi-Kulti mochten es die Narren ebenso: als Mexikaner oder Schotten. Kommunalpolitisch wurden die Themen Weihnachtsbäume und Bahnstrecke nach Hagen auf die Schippe genommen. Insgesamt waren zwölf Wagen, zehn Fußgruppen und fünf Musikvereine mit dabei.

Überall im Altlkreis ließen es die Narren auf den Straßen krachen, in Liesen sogar launisch kommentiert von Bürgermeister Michael Kronauge. Und eine Junggesellenabschieds-Gruppe integrierte sich als „Gefangenentransport“ in den Zug.