Brilon. .
Die solarhybrid AG konzentriert sich künftig auf den Bau von Photovoltaik-Kraftwerken. Sie hat sich deshalb Ende Juni weitestgehend von den Geschäftsbereichen Solarthermie und PV-Distribution getrennt. Das teilte das Unternehmen gestern mit. Die beiden Geschäftsbereiche sind für eine Mio Euro im Wege des Management Buy-Outs an leitende Mitarbeiter veräußert worden, die am Produktionsort Markranstädt (bei Leipzig) mit der solarhybrid systems GmbH den Solarthermie weiterentwickeln wollen. Die solarhybrid AG bleibt mit 19 % an der GmbH beteiligt. Verluste im Solarthermie- sowie PV-Distributionsbereich von 4,9 Mio - und das bei einer Umsatzverdoppelung auf 30,9 Mio Euro - haben den Konzernabschluss mit 0,75 Mio Euro in die Miesen gerissen. Die AG habe im abgelaufenen Geschäftsjahr eine „deutliche Steigerung der Umsatzerlöse von Null auf 113,4 Mio Euro“ hingelegt, heißt es. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Vorstand Umsatzerlöse von 300 bis 350 Mio Euro. Der mit 58 Mio Euro größte Auftrag werde derzeit mit seinem 30 MW-Solar-Kraftwerk in Cottbus abgewickelt.