Elleringhausen/Bruchhausen. .

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde ist der langjährige Rektor der Franziskusschule, Karl-Josef Steinrücken, nach 41-jähriger Tätigkeit im Lehramt in den Ruhestand verabschiedet worden.

Mit Karl-Josef Steinrücken gehe ein Mann in Pension, der die Geschicke der Grundschule Elleringhausen/Bruchhausen maßgeblich mit geprägt habe, lobte Bürgermeister Wolfgang Fischer den scheidenden Pädagogen, der auch sein Stellvertreter auf der politischen Bühne ist. Anerkennend fügte Fischer in der Eingangshalle der Franziskus-schule im Beisein zahlreicher Kollegen, Kinder, Eltern und Gäste hinzu: „Du hinterlässt Deiner Nachfolgerin ein wohl bestelltes Haus!“

Christa Gruß aus Brilon, die mehrere Jahre die Schulleiterin der Grundschule Petersborn-Gudenhagen war, tritt Steinrückens Nachfolge an.

Bevor Schulrätin Martina Nolte die Entlassungsurkunde überreichte, ließ sie noch einmal die pädagogische Laufbahn von Karl-Josef Steinrücken Revue passieren - angefangen von der Referendarzeit in Paderborn, über die Tätigkeit an der Hauptschule in Olsberg bis hin zur Ernennung zum Leiter der Franziskus-schule in Elleringhausen am 1. August 1979. Schulrätin Nolte bescheinigte ihm ein hohes Maß an Kompetenz und wies darauf hin, dass unter seiner Federführung die Agenda: „Schule der Zukunft“ perfekt umgesetzt worden sei.

Worte des Dankes für die gute Zusammenarbeit kamen auch von Pastor Norbert Lipinski, dem Kollegium, den Schulleitern der Stadt, den Eltern und den ehemaligen Schülern, die in diesem Fall sein eigener Bruder Hans-Jürgen, einst Steinrückens Schüler an der Olsberger Hauptschule, überbrachte.

Gedichte und musikalische Beiträge - rückblickende und auch solche zum Thema Unruhestand - rundeten die Feierstunde ab, bevor Karl-Josef Steinrücken selbst das Wort ergriff. Dabei erinnerte er an das Zeugnis, dass Frau Nolte der Schule kürzlich mit den Worten ausstellte: „Hier wird sehr gute Arbeit geleistet!“. Das sei nicht nur sein Verdienst, sondern der eines engagierten Kollegiums. Steinrücken verhehlte aber auch nicht seine Sorge um den Erhalt des Schulstandortes, an dem in Spitzenzeiten 147 Kinder in sieben Klassen unterrichtet wurden und der derzeit noch bis 2015/16 gesichert ist.

Abschließend, bevor es zum Gemütlichen nach Bruchhausen ging, dankte der Lehrer, wie ihn sich viele Eltern auch heute noch für ihre Kinder wünschen, allen, die ihn in seiner 41-jährigen pädagogischen Laufbahn begleitet haben.