Winterberg/Hochsauerlandkreis. Rund 20 Zentimeter Neuschnee werden in Winterberg erwartet. Teile des Sauerlands werden winterlich. Auch in mittleren Lagen ist Schnee möglich.
Winterwetter macht sich auf den Weg ins Sauerland. Bereits am Freitagmorgen gehen die Schauer in höheren Lagen rund um Winterberg in Schnee über und bis zum Samstagabend fallen hier oben knapp 20 Zentimeter Neuschnee. Am Kahlen Asten wird eine traumhafte Winterlandschaft entstehen. Auch im Tal kann es kurzzeitig weiß werden. Dafür verantwortlich ist ein breiter Strom Polarluft aus Nordwesten. Am Sonntag und Montag ruhiger und frühwinterlich kalt. In der kommenden Woche deutet viel darauf hin, dass es weiterhin recht frühwinterlich bleibt. Rund um Winterberg und Willingen könnte es bereits die ersten Möglichkeiten zum Wintersport geben.
Das Wetter auf dem Berg
Zwar hat es rund um den Kahlen Asten bereits Mitte Oktober das erste Mal geschneit und auch Anfang November gab es kurz mal eine sehr dünne Schneedecke, doch so richtig haben wir die weiße Pracht selbst hier oben noch nicht begrüßt. Dies wird sich nun aber markant ändern, denn die Wetterlage stellt sich nun von der über Wochen bestehenden Westlage hinzu einer Nord-, und in der kommenden Woche womöglich auch Ostwetterlage um. So überquert uns in der Nacht zum Freitag eine Kaltfront und dahinter folgen tagsüber Schauer, die bis in etwa 500 m Höhe als Schnee fallen. Rund um Winterberg und in den Höhenlagen darüber baut sich allmählich eine Schneedecke auf, die auch am Samstag bei weiteren Schauern noch wächst. Dabei kommen recht sicher zwischen 10 und 15 cm, vielleicht auch um 20 cm Schnee zusammen. Zwischen den Schauern zeigt sich die Sonne nur kurz und die Temperaturen liegen auch am Tag knapp unter dem Gefrierpunkt. Am Sonntag voraussichtlich weniger Schauer und ab und an einige freundliche Phasen. Dazu frühwinterlich kalt mit leichtem Dauerfrost. Der Montag ist dann noch etwas unsicher. So könnte uns aus Westen ein neues Schneefallgebiet erreichen, andere Modelle berechnen eher trockenes Wetter und eine Verschärfung des Frostes.
Das Wetter fürdie Medebacher Bucht und Marberg
In der Nacht zu Freitag wird es ganz schön an unseren Fensterläden rütteln. Mit böigem Wind überquert eine Kaltfront die Medebacher Bucht und den Raum Marsberg und mit ihr sinken die Temperaturen bis zum Freitagmorgen deutlich ab. Die liegen dann nur noch wenig über dem Gefrierpunkt und die höchsten Lagen nahe der Stadtgrenzen zu Winterberg und Willingen können bereits in das erste dünne Weiß getaucht sein. Am Freitag selbst erleben wir einen schnell wechselnden Himmel. Zwischen dichten Wolken, Schnee-, und Schneeregenschauern sowie einigen freundlichen Phasen bei leichten Plusgraden ist alles dabei. Der Schnee bleibt in den Tälern nur kurzzeitig mal liegen. In der Nacht zu Samstag kann es auch bis auf 400 m Höhe etwas weiß werden. Tagsüber zieht sich die Schneedecke dann wieder in die höheren Lagen zurück. Rund um den Medebacher Schlossberg oder den Bollerberg bei Hallenberg sind allerdings rund 15 cm Neuschnee durchaus möglich. Zum Ende des Wochenendes und zum Beginn der neuen Woche zeigt sich die Sonne insgesamt etwas häufiger und der Wind lässt nach. Wenn es in den Nächten aufklart gibt es deutlichen Frost, tagsüber werden weiterhin knappe Plusgrade erreicht.
Das Wetter für den Nordkreis
Etwa sechs Wochen sind seit der letzten markanten Umstellung der Großwetterlage vergangen. Damals war es Anfang Oktober als das warme Spätsommerwetter in die herbstliche Westwetterlage mit vielen Regengebieten wechselte. Möglicherweise stehen wir nun an einem neuen markanten Wechsel hin zu einer durch Nord-, und Ostwinde geprägten Frühwinterwetterlage. Ob dieser Umstieg tatsächlich dauerhaft so kommt, kann jetzt natürlich noch nicht gesagt werden. Trotzdem erwartet uns rund um das Wochenende und auch in der kommenden Woche erst einmal eine deutliche Zäsur. So überqueren Olsberg und Brilon am Freitag wie auch am Samstag kräftige Schnee-, und Schneeregenschauer, die zumindest zeitweise auch bis in die Täler einen frühwinterlichen Eindruck bringen können. Oben auf den Bergen bildet sich eine Schneedecke, die bis Sonntag 10, vielleicht auch bis zu 20 cm stark sein kann. Unten im Tal schmilzt der Schnee in den freundlichen Phasen zwischen den Schauern aber meist wieder ab. Zum Sonntag wird es ruhiger, auf den Bergen bietet sich die winterliche Landschaft zu einem vorweihnachtlichen Winterspaziergang an. Auch die neue Woche beginnt recht kalt, meist aber trocken.
Trend: In der kommenden Woche geht das Winterwetter nach derzeitigem Stand weiter und könnte sich sogar verschärfen. Aus Osten strömt kalte Luft heran, so dass auch in den Tälern Dauerfrost möglich ist. Nicht ausgeschlossen werden können auch weitere Schneefälle, deren Vorhersage ist jetzt aber noch unsicher.