Willingen. Bühnenaufbau, VIP‘s, Artist-Village und vieles mehr: Was Cro, Peter Fox und bis zu 20.000 Gäste beim Willingen Open-Air am Wochenende erwartet.
Es ist noch früh am Mittwoch, das Wetter ist gelinde gesagt recht bescheiden und trotzdem gibt es sehr viel Action am Hang oberhalb des Sauerland-Stern-Hotels. Fünf Vierzigtonner voller Material, Bühnenelementen sowie reichlich Technik parken in der Nähe der Willinger Festwiese während dutzende Arbeiter ihr Bestes geben. Die große Bühne, auf der am Wochenende Cro und Peter Fox bis zu 20.000 Zuschauer unterhalten werden, steht zum großen Teil. Bis es zu den letzten Feinschliffen kommt, werden noch einige Tonnen an Material bewegt. Eine Neuerung zugunsten des Publikums gibt es auch.
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Weiterentwickelt seit der Premiere
„Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr sind wir jetzt natürlich Feuer und Flamme. Wir haben das Programm und auch das Festgelände weiterentwickelt“, berichtete Christoph Hengholt, Geschäftsführer der Goldrush Festival GmbH aus Osnabrück, die das Open Air gemeinsam mit Dieter Schuberts Künstleragentur a.s.s concerts & promotion aus Hamburg wiederholt auf die Beine gestellt hat. Insgesamt dauern die Aufbauarbeiten etwa eine Woche an, wobei das Gröbste direkt zu Beginn aufgestellt wird. „Das Gelände hier ist besonders speziell. Wir haben ein Gefälle unterhalb der Bühne, wodurch ein paar besondere Maßnahmen notwendig sind“, resümierte Jürgen Blatton von Subsonic, dem Salzkottener Unternehmen, welches sich um den Aufbau des gesamten Geländes kümmert.
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Neuerung bei der Technik soll die Sicht verbessern
Allein das Dach der Bühne wiegt etwa 20 Tonnen. Mit Hilfe von Kränen und vielen kleinen Motoren wurde alles an seinen Platz gebracht. „Wir haben uns dieses Mal dazu entschieden Ton- und Lichttechnik voneinander zu trennen, so gibt es anstatt einem großen Technikturm in der Mitte des Geländes zwei kleinere an den Seiten und die Zuschauer haben einen noch besseren Blick auf die Künstler“, so Hengholt weiter. Neben reichlich Angeboten aus der Gastronomie und den Bierwägen, sind natürlich auch Toiletten in ausreichendem Maße vorhanden. Der VIP-Bereich wurde im Vergleich zum Vorjahr an anderer Stelle etabliert.
Ein Wohnzimmer für die Künstler
Ein großer überdachter Bereich mit Blick von der rechten Seite auf die Bühne steht für besondere Gäste bereit. Den beiden Künstlern soll es laut dem Osnabrücker Veranstalter ebenfalls an nichts mangeln: „Wir haben eine kleine Stadt für unsere beiden Artisten erschaffen. Ein Ort, an dem man auch mal zur Ruhe kommen kann und für sich ist. Wenn man lange auf Tour ist, dann ist sein Wohnzimmer auch mal auf der Willinger Festwiese“. Wenn alles so weit fertig ist, steht noch die Abnahme von Seiten der Behörden an. Ordnungsamt, Bauamt und Feuerwehr überprüfen alle Vorgaben, außerdem werden die Rettungskräfte mit dem Gelände vertraut gemacht.
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Das Wetter hat keine andere Wahl
Da das Gelände uneben ist, werden sogenannte Wellenbrecher aufgebaut, die das Publikum staffeln und kaum Gedränge ermöglichen sollen. Zusätzlich werden Hackschnitzel (verkleinertes Holz) auf dem Boden ausgelegt, um den Untergrund wetterfester zu machen. „Es ist ein Fest für die ganze Familie und wir versuchen es so angenehm wie möglich für alle zu machen“, ergänzte der örtliche Koordinator Gisbert Kemmerling. Bei dem Thema Wetter waren sich gleich alle Veranstalter einig: Am Freitag und Samstag bleibe es bestimmt meist trocken.
Um frühe Anreise wird gebeten
Bei einem Menschenaufkommen von bis zu 20.000 Personen an einem Abend sei es sicherlich von Vorteil, wenn die Besucher früh genug anreisen, um lange Wartezeiten und ein Verkehrschaos möglichst vermeiden zu können. Einlass ist an beiden Tagen um 17 Uhr, gegen 19 Uhr sollen die Shows beginnen. Aus Richtung Korbach anreisende Besucher können am Stryck-Bahnhof parken und haben die Möglichkeit mit einem Shuttlebus zum Konzertgelände gebracht zu werden.
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