Drei Mal großer Jubel in Esshoff - die schönsten Fotos
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Esshoff. Auf dem Esshoff steht das ganze Wochenende im Zeichen des Schützenfestes. Gleich drei Mal knallten die Büchsen. Wir zeigen die schönsten Fotos.
Gleich drei Vogelschießen lockten am Wochenende wieder jede Menge Besucher zum Schützenfest auf den Esshoff. Nachdem sich am Freitagabend Susanne Risse aus Kallenhardt beim Frauenvogelschießen durchsetzt hatte, sicherte sich ihr Sohn Frederic, der da noch amtierende König, auch noch die Kaiserwürde. Anschließend holte Guido Marenbach aus Altenbüren den letzten Rest aus dem Kugelfang und regiert nun den kleinsten Ortsteil der Stadt Brilon
Beim Frauenvogelschießen war der Andrang unter der Vogelstange unerwartet groß. Fast 100 Frauen, von 18 bis fast 80, bewarben sich um die Königswürde und da war Schlange stehen angesagt bis man wieder an der Reihe war. Doch bereits nach einer guten Stunde und dem 171. Schuss riss Susanne Risse die Arme hoch, als das hölzerne Wappentier den Sturzflug antrat.
Riesiger Jubel vor allem bei den Damen aus Kallenhardt, die immer in Scharen, wie so viele andere aus der ganzen Region, zu diesem beliebten Event kommen. Und ziemlich treffsicher war sie auch, denn in der Anfangsphase holte sich Svenja Reke aus Nuttlar Zepter und Reichapfel, Vera Schmidt aus Messinghausen die Krone und Ronja Düppe aus Antfeld den Schwanz, was ebenfalls mit einem Rähmchen Bier honoriert wurde, während die beiden Flügel mit Carina Brauckwede und die neue Königin nach Kallenhardt gingen, deren Sohn Frederic natürlich vom Kunststück seiner Mutter hellauf begeistert war. Nach der Proklamation ging in Niggemeiers alter Scheune bei heißen Disco-Rhythmen die Post richtig ab.
Tags darauf durfte Frederic Risse noch einmal jubeln, als er sich beim Kaiserschießen aus Anlass des 110-jährigen Bestehens der St. Bernhardus Schützenbruderschaf mit dem 112. Schuss gegen die Majestäten von einst durchsetzte. In dem knapp halbstündigen Wettstreit um die Kaiserwürde gingen die beiden Flügel mit Tim Jatho und Martin Bals nach Altenbüren, die Krone an Alexander Gossmann aus Scharfenberg sowie das Zepter und der Reichsapfel an den Eigentümer der Schützenscheune, Heinz Niggemeier. Zur Seite steht dem 19-jährigen Frederic Risse Mechatroniker seine Schwester Alicia als Kaiserin zur Seite, die ihn auch schon bei der Regentschaft unterstützt hatte.
Kaum war der Kaiservogel gefallen, ging es beim offiziellen Vogelschießen dem dritten Vogel ans Leder. Eine gute Stunde schenkten sich zahlreiche Bewerber nichts. Dann, mit dem 128. Schuss, war es wie 2017 endlich soweit. Auch da hatte der 60-jährige Adjutant der Bruderschaft, Guido Marenbach aus Altenbüren das bessere Ende für sich. Die Insignien waren zuvor alle nach Altenbüren gegangen, die Krone an Tim Jatho, der Reichsapfel an Manni Göke und das Zepter an Jörg Schlüter. Den linken Flügel holte sich Scharfenbergs Ex-König, Jörg Kristen, und den rechten Josef Risse aus Kallenhardt, der Vater des neuen Kaisers. Vor dem großen Festball mit einer glänzend aufgelegten Festmusik aus Scharfenberg, stellte König Guido, wie schon 2017, dem Schützenvolk seine Ehefrau Petra als Mitregentin vor.
Am Sonntagnachmittag steht der große Festzug an, bei dem sich die Majestäten präsentieren.
Hier gibt es die schönsten Fotos von den drei Vogelschießen:
Die besten Fotos von drei Vogelschießen in Esshoff
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