Blütenpracht und Geselligkeit beim Rosenfest Assinghausen
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Mehr als 100 Rosen: In einen riesigen Garten hat sich ganz Assinghausen verwandelt. Grund dafür: Das Grimme-Dorf feierte zum 11. Mal das Rosenfest.
Assinghausen. Auch bei der elften Auflage des Rosenfestes am Wochenende hatte sich das Grimme-, Gold- und Rosendorf wieder in einen großen Garten verwandelt, in dem sich die Besucher an der herrlichen Blütenpracht erfreuen konnten.
Die schönsten Bilder vom Rosenfest in Assinghausen
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Da das Rosenfest in diesem Jahr unter dem Motto, „Rose trifft Schirm“ stand, bildeten hunderte von herrlich geschmückten Schirmen in den Beeten, am Wegesrand und in den Bäumen einen zusätzlichen Blickfang. Dafür hatte man im Vorfeld alle ausrangierten Schirme im Dorf gesammelt und dann in Arbeitskreisen kunstvoll gestaltet, erzählt die Vorsitzende des heimischen Rosenvereins, Marloes Birkhölzer.
Und da auch noch der Wettergott mitspielte, kamen die Blumenfreunde, allen voran natürlich die Rosenliebhaber, in Scharen. Sowohl zum Auftakt am Samstag als auch am Sonntag herrschte auf dem Rosenrundweg mit der Grimmestraße, rund um die Kirche und auch im Romantikgarten vor Reisen-Speicher ziemlicher Betrieb. Natürlich spielte es auch eine Rolle, dass das Fest vor zwei Jahren coronabedingt ausfallen musste und so mancher Rosenfreund einfach wissen wollte, welche neue Sorten auf dem Markt sind.
So zeigte sich die Vorsitzende auch mehr als zufrieden und stellte fest, dass die Gäste nicht nur aus der näheren Umgebung ins anerkannte Rosendorf kamen, sondern sogar eine Anreise von 100 und mehr Kilometern oder gar aus den Niederlanden in Kauf genommen hatten.
Welche Arbeit sich der Rosenverein im Vorfeld gemacht hat, zeigte sich vor allem in den vielen neugestalteten Beeten. Wer sich die Zeit nahm, an einen der vier Rosenwege („Flammentanz“, „Heidetraum“ „Rosa Sancta“ und „Schneeflocke“) entlang zu gehen, konnte beim Blick in die Vorgärten leicht erkennen, dass in Assinghausen fast jeder sein Herz für die Königin der Blumen entdeckt hat, was nicht zuletzt ein Verdienst von Mechthild Heidrich ist, die einst Assinghausen mit dem Rosenvirus infiziert hat.
Mehr als 100 Rosenarten
Insgesamt konnten im gesamten Dorf mehr als 100 der verschiedene Rosenarten bewundert werden. Rosen mit klangvollen Namen, eine schöne als die andere und alle herrlich duftend.
An mehr als 40 Ständen – vom Grimmedenkmal bis zur Schützenhalle sowie rund um die Kirche – wurde nahezu alles angeboten, was in irgendeiner Weise mit Rosen in Verbindung steht. Dazu gab es viel Kulinarisches, unter anderem auch Rosenmarmelade, Rosensekt und -likör. Stoffe, Hüte, Antiquitäten und Drechselarbeiten rundeten das Angebot ab. Und mittendrin flanierte zu schönen französischen Melodien „Mademoiselle Fleur“ auf ihren Stelzen.
Außerdem standen die Damen des Rosenvereins und auch die Händler ihren Gästen am Wochenende mit Rat und Tat zur Seite. Denn so mancher wird beim Anblick dieses Blumenmeers auf den Geschmack gekommen sein und möchte selbst ein paar Rosen züchten. Ein herrliches Hobby, das neben einem grünen Daumen allerdings auch etwas Geduld erfordert, verrät Marloes Birkhölzer. Fotos auch auf wp.de/brilon
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