Marsberg. Bei Marsberg hat es auf der A44 einen schweren Unfall gegeben. Der Unfallverursacher fuhr weiter, wurde aber von der Polizei ermittelt.
Drei Menschen sind bei einer Kollision an einem Stauende auf der A44 in Marsberg verletzt worden, zwei von ihnen schwer. Ein Pkw-Fahrer sei am Samstagmittag in Richtung Dortmund vom mittleren auf den linken Streifen gewechselt, teilte die Polizei mit. Ein sich von hinten nähernder Fahrer, der mit seiner 49 Jahre alten Ehefrau im Auto saß, habe daraufhin stark abbremsen und auf den mittleren Fahrstreifen ausweichen müssen. Dort sei der 47-Jährige mit einem wartenden Auto zusammengestoßen und habe dieses auf ein weiteres Auto geschoben. Alle drei Autos wurden dabei schwer beschädigt.
Schwerverletzte mit Rettungshubschraubern ins Krankenhaus geflogen
Der 47-Jährige verletzte sich demnach leicht; seine Ehefrau wurde schwer verletzt. Zwischenzeitlich habe die 49-Jährige laut Polizei sogar in Lebensgefahr geschwebt. Auch der 38-jährige Fahrer des zuvor im Verkehr wartenden Autos zog sich schwere Verletzungen zu. Die Schwerverletzten mussten von Rettungshubschraubern in ein Krankenhaus gebracht werden.
Weil sich der Unfallverursacher entfernt hatte, sei gegen ihn wegen Verdachts auf Unfallflucht ermittelt worden, erläuterte ein Sprecher der Polizei. Am Abend konnte der 60-jährige Mann schließlich ermittelt und angehört werden. Sein Führerschein wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Paderborn sichergestellt. Für die Zeit der Unfallaufnahme wurde die Straße gesperrt. Der Sachschaden soll bei 40.000 Euro liegen. (dpa)