Brilon. In Brilon findet endlich wieder die Michaeliskirmes statt. Die Helfer des Roten Kreuzes rüsten sich für Notfälle. Das erwarten sie am Wochenende.

Die ganze Woche über ließ sich beobachten, wie die Michaeliskirmes Stück für Stück größer wurde. Schausteller von Riesenrad bis Würstchenbude bereiteten sich auf das Spektakel vor. Aber auch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) bereitet sich natürlich für das lange Kirmeswochenende vor. Die medizinische Absicherung von Großveranstaltungen ist elementar, schließlich läuft nicht jede Feier ohne Unfälle ab.

„Von unserer Seite aus beginnt die Vorbereitung mit der Planung des Personalbedarfs und mit Besprechungen mit den beteiligten Behörden“, sagt Niklas Berhorst, designierter Kreisrotkreuzleiter vom DRK Kreisverband Brilon. Im Folgenden würde man dann intern die Durchführung und Besetzung für die jeweiligen Tage planen. Vom Beginn der Kirmes am Freitag bis einschließlich Sonntag sind jeden Tag vier Helfer mit einem Krankentransportwagen vor Ort. Am Montag seien es dann nur noch zwei Helfer und ein Wagen.

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Die Kirmes kann in diesem Jahr endlich wieder im vollen Umfang stattfinden. Trotz der zwei Jahre Pandemie seien sie aber auch die Kirmes betreffend nicht aus der Übung, meint Niklas Berhorst: „Neben der Kirmes haben wir ja noch viele verschiedene Einsätze und Sanitätsdienste. Außerdem wird auch regelmäßig an Dienstabenden geübt“, sagt er. Da auf der Kirmes alle Altersgruppen und die verschiedensten Menschen zusammen kommen, müsse man auch die unterschiedlichsten Risikofaktoren einkalkulieren.

Einsatz auf der Kirmes etwas Besonderes

In der Vergangenheit habe es so viele unterschiedliche Einsätze gegeben, dass man gar nicht genau sagen könne, was die größten Risiken an Verletzungen oder sonstige Probleme seien. Die Kirmes ist als Einsatzort etwas ganz Besonderes. „Natürlich ist die ausgelassene und fröhliche Stimmung ein schöner und besonderer Aspekt an einem solchen Sanitätsdienst“, sagt Niklas Berhorst und erklärt mit Blick auf das Kirmeswochenende: „Wir erwarten und hoffen auf eine für uns ruhige Kirmes mit wenigen Einsätzen.“