Marsberg. Bekommt Marsberg doch wieder ein Freibad? Im Fachausschuss geht es nächste Woche um eine Machbarkeitsstudie für ein Außbenbecken am Hallenbad.
Ein Außenbecken am Schwimmbad Marsberg – ein Thema, dass die Gemüter spaltet. Die SPD-Ratsfraktion ist strikt dagegen. Geschlossen wurde das Marsberger Freibad Anfang der 2000er Jahre, als der SPD-Bürgermeister Reinhard Schandelle noch das Sagen im Rathaus hatte. Am Freibad aus den 1960-er Jahren hatte der Zahn der Zeit arg gewütet. Es kostete Unsummen von Geld, um es überhaupt in Betrieb halten zu können. Eine Sanierung erschien damals zu kostenaufwendig. Es wurde geschlossen unter Protest einiger Bürger. An der Stelle des Freibades errichtete die Bürgerhilfe Marsberg vor Jahren die Bürgerwiese.
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Schon Wahlkampfthema
Ein Außenbecken am Schwimmbad, das hatte sich auch Bürgermeister Thomas Schröder in sein Wahlkampfprogramm geschrieben. Eine Diskussion darüber in den städtischen Gremien wurde von der SPD schnell im Keim erstickt mit Hinweis auf die finanziellen Folgen.
Jetzt hat die Stadt eine Machbarkeitsstudie zum Außenbecken am Hallenbad Diemeltal in Auftrag gegeben. Sie soll klären, ob die Errichtung eines Außenbeckens überhaupt möglich ist. Damit beauftragt wurde das Architekturbüro Bremer + Bremer aus Wetzlar.
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In der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am Donnerstag, 11. August, wird Architekt Andreas Bremer die Studie vorstellen. Aus terminlichen Grünen kann das Architekturbüro diese Vorstellung nicht in der Stadtratssitzung eine Woche später halten. Bürgermeister Thomas Schröder: „Aus der Diskussion kann sich die weitere Vorgehensweise ergeben.“
Weitere wichtige Themen
Weitere Themen im Haupt- und Finanzausschuss am Donnerstag, 11 August, ab 18 Uhr in der Aula der Sekundarschule sind u. a. die Dienstanweisung für den Abschluss und die Abwicklung von Finanzgeschäften, der Verzicht auf die Erhebung des Eigenanteils für die Beförderung der Kindergartenkinder im Rahmen des Linienbusverkehres, die Kostenaufstellung anlässlich der Unterbringung und Aufnahme von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine sowie eine Machbarkeitsstudie Montainbike-Trail in Marsberg.