Marsberg. Ein E-Rollstuhl geht mitten in der Marsberger Innenstadt plötzlich in Flammen auf. Das ist erst der Beginn des Einsatzes für die Feuerwehr.

Beim Brand eines elektrischen Rollstuhls in Marsberg konnte am Dienstagabend (28. Juni) ein größerer Schaden verhindert werden: Ein Übergreifen des Feuers auf ein Wohngebäude konnte dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr erfolgreich abgewehrt werden. Gegen 18 Uhr wurde der Löschzug Marsberg zu einem Brandeinsatz in die Innenstadt alarmiert; gemeldet war ein brennender elektrischer Rollstuhl.

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Löschangriff unter Atemschutz

Beim Eintreffen stand in der Tat ein Rollstuhl in Flammen; allerdings hatte das Feuer bereits auf eine nahe stehende Hecke und mehrere Holzpaletten übergegriffen, die unmittelbar an einer Hausfassade standen. Unverzüglich wurde ein Löschangriff unter Atemschutz eingeleitet und die betroffenen Paletten von der Hauswand entfernt. Ebenso wurden weitere Kräfte des Löschzugs Marsbergs nachalarmiert.

Das Feuer in Marsberg drohte auf ein Wohnhaus überzugreifen.
Das Feuer in Marsberg drohte auf ein Wohnhaus überzugreifen. © Feuerwehr Marsberg

Mit insgesamt 2 C-Rohren konnte der Brand schnell gelöscht werden, der letztlich nur auf den Rollstuhl, die Hecke und die Holzpaletten beschränkt blieb. Lediglich ein Teil einer Türverkleidung wurde bei dem Einsatz beschädigt.

Die Wehrleute kontrollierten Wohnung und Fassade des Gebäudes mit einer Wärmebildkamera, es konnte keine weitere Ausbreitung festgestellt werden.

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Da sich das Brandgut unmittelbar vor einer Garagentür befand, wurde diese geöffnet und noch einmal besonders kontrolliert, auch hier ergaben sich keine Feststellungen.

Etwa 25 Einsatzkräfte aus Marsberg waren unter Leitung von Löschzugführer Jörg Wlasny eine knappe Stunde im Einsatz.

Weiterer Einsatz wenige Stunden zuvor

Für den Löschzug Marsberg war es an diesem Nachmittag bereits der zweite Einsatz: Gegen 16.30 war der Löschzug bereits zur Beseitigung einer Ölspur ausgerückt.