Winterberg. Seit Montag kreist ein Hubschrauber über Winterberg und dem Erlebnisberg Kappe. Auch am Dienstag läuft der Einsatz. Das sind die Gründe:

Schon seit Montag schallt der Lärm der Rotorenblätter vom Erlebnisberg Kappe hinab nach Winterberg. Der Anblick: Spektakulär! Ein Helikopter kreist über den meterhohen Fichten in der Nähe der Skipiste. Doch es handelt sich um keinen Rettungseinsatz. Ein verletzter Wanderer oder Biker muss nicht geborgen werden.

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Die Fly-Line ist eine Mischung aus gemütlicher Achterbahn, Seilrutsche und Naturerlebnisbahn.
Die Fly-Line ist eine Mischung aus gemütlicher Achterbahn, Seilrutsche und Naturerlebnisbahn. © Flyline Winterberg

Der Borkenkäfer hat zugeschlagen

Die Flugeinlage ist schon lange geplant, verrät der Geschäftsführer des Erlebnisberg Kappe, Nico Brinkmann. Betroffen ist dabei aber nicht die Skipiste, sondern die so genannte Fly-Line. Die Fly-Line ist eine Mischung aus gemütlicher Achterbahn, Seilrutsche und Naturerlebnisbahn. An einem Rollschlitten, der an den Bäumen dort befestigt ist, können so Besucher sanft ins Tal gleiten. Auf der knapp 1000 Meter langen Strecke durch die Baumwipfel soll man, laut Veranstalter, den Wald so aus einer besonderen Perspektive erleben können.

Der Helikopter kreist über dem Erlebnisberg Kappe.
Der Helikopter kreist über dem Erlebnisberg Kappe. © WP | Benedikt Schülter

Da der Borkenkäfer rund herum aber zugeschlagen hat, müssen nun viele Bäume gefällt werden. Um den Betrieb der Attraktion aufrecht erhalten zu können, werden die abgestorbenen Bäume, an denen die Seilrutsche befestigt sind, aktuell mithilfe des Helikopters von der Luft aus gekürzt. Später sollen die toten Baumstümpfe dann entrindet und für den sicheren Betrieb der Fly-Line stabiliert werden. Die Helikoptereinsätze sind noch, laut Geschäftsführer Brinkmann, bis Donnerstag geplant.