Marsberg/Diemelstadt-Rhoden. In Diemelstadt-Rhoden nach Marsberg wir din der Nacht zu einer Geldautomaten-gesprengt. Die Täter flüchten. Die ersten Details der Polizei:

Am frühen Freitagmorgen sprengten bislang unbekannte Täter einen Geldautomaten inDiemelstadt-Rhoden. Sie erbeuteten Geld in noch nicht bekannter Höhe. Personen wurden nicht verletzt. Die Spurensicherung am Tatort dauert derzeit noch an. Die Polizei bittet um Hinweise. Anwohner hatten gegen 3:30 Uhr einen lauten Knall aus dem Bereich der Bankfiliale gehört und die Polizei verständigt. Anschließend beobachteten sie mindestens drei Personen, die in einen dunklen Audi stiegen und mit hoher Geschwindigkeit vom Tatort in Richtung Autobahn A 44 flüchteten.

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Fahndung mit Polizeihubschrauber

Die in dem Gebäude wohnenden Personen konnten ihre Wohnungen teilweise schockiert aber unverletzt verlassen. Durch die Explosion wurden der Vorraum der Bank sowie der Geldautomat erheblich beschädigt. Nach ersten vorsichtigen Schätzungen beläuft sich der Gesamtsachschaden auf etwa 50.000 Euro. Die sofort eingeleitete Großfahndung nach den Tätern, an der auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war, verlief ohne Erfolg. Bei der Tat erbeuteten die Täter Bargeld aus dem Automaten, die Höhe steht derzeit noch nicht fest. Einige, durch die Sprengung verstreute, Geldscheine blieben am Tatort zurück.

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Am Tatort werden derzeit noch umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt, die durch den Erkennungsdienst der Polizeipräsidiums Nordhessen unterstützt werden. Auf welche Art und Weise die Täter die Explosion herbeiführten, ist nun ebenfalls Gegenstand der weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei Korbach. Zeugen, die in der vergangenen Nacht verdächtige Wahrnehmungen in Diemelstadt-Rhoden gemacht haben oder sonstige Hinweise, auch zum Fluchtfahrzeug, geben können, werden gebeten sich unter der Tel. 05631/9710 bei der Kriminalpolizei Korbach zu melden.