Brilon. Der Rat Brilon spricht sich ohne Gegenstimme beim B7n-Bau für Variante 15 aus. Ein Teilaspekt der Resolution ist für Straßen.NRW problematisch.
Ziemlich genau vier Stunden lang beschäftigte sich der Rat Brilon gestern Abend mit der B7n. Es war bereits 22.30 Uhr Uhr, als der Anlass der Sondersitzung abgehakt wurde: die Verabschiedung einer Resolution zum Bau der Umgehungsstraße. Und von der geht ein deutliches Signal aus.
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Denn der Rat schickte sie ohne Gegenstimme auf den Weg. Es gab lediglich je eine Enthaltung bei BBL und Grünen.
Bau der B7n: Möglichst ortsferne Linien
Als zentrale Punkte enthält die Resolution die Forderung nach der ortsfernsten Legung der Straße im Bereich Altenbüren – das ist die sogenannten Variante 15 - und am Knippenberg sowie den Erhalt der Anschlüsse von Mühlenweg, Rixener Straße und Scharfenberger Straße zur Entlastung der nordwestlichen Wohngebiete. Auch wenn Straßen NRW letzteres mit Verweis auf bundesgesetzliche Vorgaben für nicht realisierbar hält, war der Rat der Meinung, dies mit Unterstützung der heimischen Bundestagsabgeordneten – Hubertus Weber (SPD): „Die können in Berlin was bewegen.“ - durchbringen zu können.
Bau der B7n: „Fachliche Abwägung“
Und wenn nicht? „Unsere Forderungen sind nicht in Stein gemeißelt“, so Bürgermeister Dr. Christof Bartsch zu Lars Voigtländer, dem bei Straßen NRW für die B7n verantwortlichen Planer. Der hatte in der Sitzung wiederholt das Ziel der Planung betont: Die in der Summe die geringsten Betroffenheiten auslösende, rechtsfest umsetzbare Linie zu finden. Voigtländer: „Das ist keine Chefsache, sondern eine fachliche Abwägung der Kriterien.“
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Am 30. März will Straßen NRW die Linie öffentlich vorstellen.