Winterberg. In Winterberg schlagen erneut Einbrecher zu. Sie gehen mit viel Gewalt vor. Der Einbruch am Skigebiet Homberg ist der sechste Fall. Eine Serie?
Jan Homann ist stinksauer: „Das ist eine absolute Frechheit mit so einer Zerstörungswut hier einzubrechen“, schimpft der Betreiber des Skigebiets Homberg in Züschen bei Winterberg. Neben dem Lokal Homberg Jause können sich hier Skifahrer und Rodler vergnügen.
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Gegen 7.30 Uhr am Donnerstag (10. Februar) habe sein Betriebsleiter den Einbruch entdeckt: Zerstörte Bewegungsmelder, aufgebrochene Türen und ein zerstörtes Fenster. Die Täter seien unter anderem in die Homberg Jause, dem Lager, dem Außenimbiss und in die Kassenhäuschen eingestiegen.
Skurrile Einbrecherbeute
Dabei ist die Beute der Verbrecher teilweise skurril. Neben Bargeld, IPads und Smartphones, die zum Eingeben der Bestellungen der Gäste gedacht waren, stahlen die unbekannten Täter mehrere Flaschen Spirituosen und drei Flaschen Rotwein.
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Interesse hatten sie offensichtlich auch an einer großen Menge stark koffeinhaltigen Energydrinks: Zwei Paletten Red Bull wurden auch als Diebesgut mitgenommen. Daneben hatten es die Täter aber auch auf Schuhe abgesehen. Zwei Paar sind seit dieser Nacht auch verschwunden. Homann kann darüber nur den Kopf schütteln. „Das ist schon verrückt“, sagt er.
Eine Einbruchsserie?
Besonders dieses Detail fällt auf. Denn in der Nacht von Sonntag auf Montag wurden in Winterberg-Neuastenberg mehrere Einbrüche gemeldet. Mindestens fünf Mal schlugen die Täter zu. Dabei sollen, dem Vernehmen nach auch Schuhe erbeutet worden sein. Ob es sich dabei um den Beginn einer Einbruchsserie handeln könnte, wollte der Pressesprecher der Polizei des Hochsauerlandkreises, Sebastian Held, noch nicht bestätigen.
Schließlich liefen die Ermittlungen zu den Fällen noch. Ein Beamter der Polizei äußerte gegenüber der WP: „Die Nähe der Tatorte und die Vorgehensweise der Täter könnten schon auf eine Einbruchsserie hinweisen.“
Hinweise richten sie bitte an die Polizeiwache in Winterberg unter der 02981/90200