Hochsauerlandkreis. Der Hochsauerlandkreis reagiert in den eigenen Impfstationen auf das Boostern nach vier Wochen. Auch für Kinder wird es bald ein Angebot geben.
Die Nachricht kam auch für den Hochsauerlandkreis überraschend: Ein neuer Erlass des Gesundheitsministeriums in NRW gibt an, dass Booster-Impfungen nun auch nach vier Wochen bereits möglich sind. Der Kreis reagiert sofort auf die Neuigkeiten und wird in den eigenen Impfstationen bereits in dieser Woche ein entsprechendes Angebot vorhalten können.
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„Wir arbeiten für das Land und haben uns sofort an die Umsetzung begeben“, sagt Pressesprecher Martin Reuther. Logistisch sei man darauf vorbereitet. Vor dem Erlass bestand noch eine Wartezeit von fünf Wochen nach einer Impfung bevor eine Booster-Möglichkeit bestand. Eine fünfeinhalb Monate Regelung bestand ebenso wie eine vorherige sechs Monate Regelung.
Hochsauerlandkreis hat genug Impfstoff
Reuther gibt an, dass es an Impfstoff nicht mangeln werde, obwohl die Information spontan kam und auch das Impfen von Kindern ab fünf Jahren erst für eine neue Zielgruppe sorgte, die ebenfalls Impfstoff benötigt. „Wir haben so viel bestellt, dass wir unter den Impfstationen auch tauschen können, wenn das nötig ist.“ Er ist gespannt wie groß der Andrang tatsächlich sein wird. Die starke Verkürzung der Zeitspanne zwischen den Impfungen könne für Verunsicherung sorgen. Gleichzeitig könnte sie auch einen noch stärkeren Andrang auf die Hausärzte zur Folge haben, fürchtet der Pressesprecher.
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Reuther kündigte auch an, dass ab Freitag, 17. Dezember, in den Impfstationen in Schmallenberg, Brilon und Arnsberg mit den Impfungen für fünf bis elf Jahre alte Kinder begonnen werde. Hier ist die nötige organisatorische Vorbereitung umfassender, so der Kreissprecher. Für diese Impfungen werden Terminabsprachen erforderlich sein. Im Impfteam muss dann immer auch ein Kinderarzt anwesend sein.